Caritasverband Euskirchen
Begleiter in schweren Zeiten
Mit der feierlichen Übergabe des Zertifikats durch Cilly von Sturm, Bereichsleiterin des Caritasverbandes Euskirchen sowie Martina Michalek und Monika Stoffers, Koordinatorinnen des Servicezentrums Demenz und Hospiz, fand im „Café Insel“ die Ehrung der neuen ehrenamtlichen Hospizbegleitenden statt.
Euskirchen (lk). „Ihr Engagement und ihre Bereitschaft, sich intensiv mit den Themen Sterblichkeit und Trauer auseinanderzusetzen, sind von unschätzbarem Wert für unsere Arbeit“, dankte Cilly von Sturm während der Zeremonie.
Ein Jahr lang haben die neuen ehrenamtlichen Hospizbegleitenden 100 Unterrichtseinheiten des Befähigungskurses des Caritasverbandes Euskirchen absolviert. „Die Ausbildung war intensiv und umfassend,“ berichtete Martina Michalek.
Die Teilnehmer hätten sich nicht nur mit Biographie-Arbeit und der Reflexion eigener Werte beschäftigt, sondern auch wichtige Fähigkeiten in der Wahrnehmungsstärkung, aktivem Zuhören und unterstützenden Gesprächen erlernt.
Neben diesen Kernkompetenzen wurden auch Trauerbegleitung, Abschiedsrituale und die Geschichte der Hospizbewegung thematisiert. „Sie sind nun bestens vorbereitet, um schwer kranke und sterbende Menschen mit Mitgefühl und Professionalität zu begleiten“, ist Monika Stoffers überzeugt.
Nach der feierlichen Übergabe verbrachten die Anwesenden einen reflektierenden Abend, der mit einem gemeinsamen Abendessen ausklang. „Es war ein schöner Abschluss für eine intensive Zeit der Vorbereitung,“ so von Sturm abschließend. „Mit ihrem Engagement wird ein maßgeblicher Beitrag zur Begleitung von schwer kranken und sterbenden Menschen geleistet. Wir bedanken uns bei allen neuen Hospizbegleitenden für ihren wertvollen Einsatz und wünschen ihnen viel Kraft in ihrer wichtigen und ehrenvollen Aufgabe.“
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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