Stay@home
Bitte am Wohnort bleiben!
Kreis Euskirchen - Der Besucherandrang hat die Wintersportgebiete in der Gemeinde
Hellenthal, aber auch zahlreiche andere Orte in den Kommunen Bad
Münstereifel, Blankenheim, Dahlem, Kall, Mechernich, Nettersheim und
Schleiden mit entsprechender Schneelage am vergangenen Wochenende an
die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht. Aus diesem Anlass haben die
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam mit dem Landrat des
Kreises Euskirchen, der Kreispolizeibehörde und der Nordeifel
Tourismus über die Situation beraten und einen eindringlichen Appell
formuliert:
(me). Touristisches Reisen ist bundesweit untersagt, der strikte
Lockdown wurde verlängert. Bundes- und Landesregierung haben an die
Menschen appelliert, Ausflüge zu vermeiden.
Dennoch kamen in den letzten Tagen so viele Tagesausflügler in die
Eifel wie schon lange nicht mehr.
„Wir teilen die Sehnsucht nach Bewegung draußen in der Natur, vor
allem im Schnee. Die Realität ist jedoch, dass es in der aktuellen
pandemischen Lage schlichtweg keine Angebote in der Nordeifel für die
vielen Besucherinnen und Besucher gibt. Die Skigebiete sind nicht
zugänglich, die Lifte laufen nicht, die Rodelhänge sind gesperrt,
ebenso die meisten Parkplätze. Auf den Waldwegen besteht eine extrem
erhöhte Schneebruchgefahr, die lebensgefährlich ist“, heißt es in
dem Appell.
Überall in der Nordeifel/Kreis Euskirchen gilt: Gastronomische
Betriebe sind geschlossen, es gibt keine Toiletten, keine Wickelräume
für Babys und Kleinkinder, keine Möglichkeit zur Einkehr, keinen Ort
zum Aufwärmen. Hinzu kommen lange Staus auf der Autobahn und eine
insgesamt schwierige Verkehrslage.
Die Devise lautet daher: Stay@home! in diesen Zeiten der Pandemie und
des strikten Lockdowns.
Die Menschen sind aufgefordert, Spaziergänge und frische Luft am
eigenen Wohnort zu suchen.
„Wir freuen uns gemeinsam auf eine Zeit, in der unsere touristischen
Angebote der Nordeifel wieder unbeschwert genutzt und erlebt werden
können!“, heißt es weiter.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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