Freizeit
Der Kreis Euskirchen bleibt fahrradfreundlich
Kreis Euskirchen - (bp). Die Auszeichnung „Fahrradfreundlicher Kreis“ ist ein
Qualitätssiegel für den Kreis Euskirchen. Seit 2002 ist der Kreis
offiziell „fahrradfreundlich“. Jetzt wurde das Gütesiegel erneut
verlängert. „Die Stärkung und die kontinuierliche Verbesserung des
radtouristischen Profils war und ist eines unserer Hauptanliegen“,
sagte Landrat Günter Rosenke, der die Urkunde beim Jahreskongress der
Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte,
Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) persönlich in Empfang nahm.
Radfahren stellt für das Tourismusgewerbe und den Einzelhandel einen
bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Um das Fahrradfahren auf dem
inzwischen über 800 Kilometer umfassenden Radwegenetz im Kreis
Euskirchen einfacher, bequemer und sicherer zu gestalten, wurde 1999
das Projekt „Fahrradfreundlicher Kreis Euskirchen“ ins Leben
gerufen. Seit März 2002 ist der Kreis Euskirchen aktives Mitglied in
der AGFS und konnte als Gebiet mit besonderen Eigenschaften - geringe
Siedlungsdichte und Mittelgebirgscharakter - neue Akzente setzen.
So wurden beispielsweise neue Radwege konzipiert, die Beschilderung
vereinheitlicht und eine Fahrradkarte herausgegeben. Darüber hinaus
wurden „Fahrradbusse“ auf speziellen Linien eingesetzt, das neue
Mountainbike-Tourennetz „freifahrt Eifel“ gegründet (gemeinsam
mit dem Kreis Düren) und Pedelec-Schulungen angeboten.
„Wir haben schon viel erreicht, aber auch noch einiges auf der
Agenda“, betont Rosenke. Mit der geplanten Qualifizierung der
Wasserburgen-Route als ADFC-Qualitätsradweg ist der Startschuss zur
Bestandaufnahme der Radwege-Infrastruktur im Kreis Euskirchen
gefallen. Darüber hinaus möchte der Kreis die verbesserte
Ausstattung der Bahnhöfe mit Fahrradabstellanlagen forcieren und den
Aufbau eines Fahrradverleihsystems an den Bahnhaltepunkten
voranbringen. Das Leader-Projekt „BördeFahrRad“ im Bereich der
Zülpicher Börde und ein weit über den Kreis Euskirchen
hinausreichendes „Radkonzept Eifel“ sind weitere Schwerpunkte für
die kommenden Jahre.
„Dabei halten wir natürlich an Bewährtem fest“, so Rosenke, der
schon jetzt an die Tour de Ahrtal am 25. Juni 2017 erinnert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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