Verstärkung für Euskirchener Polizei
Eifelkommunen wollen sich personell wappnen

„Bleiben Sie bitte zuhause, unsere winterlich verschneiten Kommunen können derzeit leider die Masse an Touristen nicht aufnehmen“, appellieren auch die CDU-Landtagsabgeordneten. | Foto: Pixabay
  • „Bleiben Sie bitte zuhause, unsere winterlich verschneiten Kommunen können derzeit leider die Masse an Touristen nicht aufnehmen“, appellieren auch die CDU-Landtagsabgeordneten.
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Kreis Euskirchen - Auch am bevorstehenden Wochenende erwarten die Eifelkommunen wieder
einen Ansturm von Touristen, die die verschneite Eifellandschaft für
Winterwanderungen und Rodeln nutzen möchten. Um für diese Situation
personell gewappnet zu sein, plant die Kreispolizeibehörde Euskirchen
die Bewältigung des Touristenansturms mit 27 Polizeibeamten,
zusätzlich stehen 37 Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei zur
Verfügung.

(me). Dies geht aus einer Antwort von NRW-Innenminister Herbert Reul
hervor, den die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Ralf Nolten und
Klaus Voussem auf Bitten einiger Bürgermeister der Eifelkommunen auf
die Problematik angesprochen haben. Mit der personellen Aufstockung
soll sichergestellt werden, dass „erforderliche Verkehrsmaßnahmen
auf Zu- und Abfahrtswegen in die Winterregionen veranlasst werden
können“, schreibt Minister Reul.

„Gleiches gilt für die Einhaltung und Verfolgung von Verstößen
gegen die CoronaSchVO in der geltenden Fassung.“

Die Kreispolizeibehörde plant die Einsatzkonzeption im Rahmen einer
direktionsübergreifenden Besonderen Aufbauorganisation (BAO) unter
Führung eines Beamten des höheren Dienstes.

Diese Konzeption gilt für alle Kreispolizeibehörden in NRW mit
vergleichbaren Winterverhältnissen, etwa im Hochsauerlandkreis.
Darüber hinaus können weitere Einsatzkräfte der
Bereitschaftspolizei zur Unterstützung angefordert werden.

„Unser Apell in diesen schwierigen Zeiten lautet weiterhin: Bleiben
Sie bitte zuhause, unsere winterlich verschneiten Kommunen können
derzeit leider die Masse an Touristen nicht aufnehmen, zudem fehlen
sanitäre Anlagen und ein gastronomisches Angebot“, so die beiden
Abgeordneten Nolten und Voussem.

Am ersten Wochenende des Jahres 2021 war es in den Eifelkommunen zu
einem Ansturm von Touristen aus den Ballungsgebieten gekommen. Neben
erheblichen Verkehrsbehinderungen konnten auch teilweise die
Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus, etwa der Mindestabstand,
nicht mehr eingehalten werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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