Prime Site Rhine Region
Ein Leuchtturnprojekt
Weilerswist - Staatssekretär Christoph Dammermann zu Gast in Weilerswist, um
gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde
Weilerswist, der Stadt Euskirchen, des Kreises Euskirchen sowie der
LEP-AöR eine Vereinbarung zur Fortführung der Zusammenarbeit zur
Entwicklung der PrimeSite Rhine Region zu unterzeichnen.
(me). Staatssekretär Dammermann betonte: „Die Fläche in
Euskirchen/Weilerswist hat im Herzen Europas einzigartige
Standortvorteile und eine besondere Lagegunst. Die Landesregierung hat
sich für die Weiterentwicklung der Fläche stark gemacht und in den
vergangenen drei Jahren erhebliche Fortschritte erreichen können, wie
das ernsthafte internationale Investoreninteresse, zuletzt von Tesla,
belegt.“
Land und Region hatten 2009 vereinbart, die Entwicklung der
LEP-Fläche gemeinsam voranzubringen und zu finanzieren. Bei der
Fläche handelt es sich um ein Gebiet, das im Landesentwicklungsplan
(LEP) für landesbedeutsame flächenintensive Großvorhaben reserviert
ist. Es liegt zum großen Teil im Stadtgebiet Euskirchen und zum
anderen im Gemeindegebiet Weilerswist. Landrat Günter Rosenke wies
bei der Unterzeichnung darauf hin, dass bisher 20 Millionen Euro in
die Entwicklung investiert wurden. „Im öffentlichen Eigentum stehen
cirka 143 Hektar, davon 80 Hektar zusammenhängend und somit sofort
veräußerbar,“ so Rosenke. Er betont: „Die PrimeSite Rhine Region
ist eines der Leuchtturmprojekte in unserem Kreis.“
Da die bisherige Zusammenarbeit sehr erfolgreich war, wurde diese nun
um fünf Jahre verlängert. „Die bisherigen Investorengespräche
zeigen uns, dass wir mit unseren Standortvorteilen wahrgenommen
werden. Wir wollen diese noch weiter ausbauen und hoffen, dass es bis
2025 zu einer Ansiedlung kommt,“ erläuterte Euskirchens
Bürgermeister Dr. Uwe Friedl.
„Die Vermarktung der Fläche für Großvorhaben genießt
uneingeschränkt Priorität“, stellt die derzeitige
Verwaltungsratsvorsitzende der LEP-AöR, Bürgermeisterin
Anna-Katharina Horst klar heraus. „Wir alle werden unsere
Aktivitäten noch besser koordinieren und optimieren. Dies gilt auch
für die Förderung einer Untersuchung zu potentiellen
branchenbezogenen Infrastrukturbedarfen von künftigen Ansiedlungen.
Mit den Ergebnissen dieser Studie können wir möglichen Investoren
die erforderliche bedarfsgerechte Infrastruktur darstellen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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