Arbeitsmarkt im August
Ferienbedingte Zunahme

Rainer Imkamp ist Geschäftsführer der Arbeitsagentur in Brühl. | Foto: Nicole Cuvelier
  • Rainer Imkamp ist Geschäftsführer der Arbeitsagentur in Brühl.
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Kreis Euskirchen - (bp). Die Zahl der Arbeitslosen ist im August noch einmal
saisonbedingt leicht gestiegen. Insgesamt waren 5592 Menschen
arbeitslos; das sind - im Vergleich zum Vormonat - 35 oder 0,6 Prozent
mehr. Der Bestand der Arbeitslosen liegt mit einem Minus von 279 oder
4,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die aktuelle
Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent.

Wie abzusehen war, ist die Zahl der Arbeitslosen im letzten
Ferienmonat noch einmal leicht angestiegen. Für Rainer Imkamp, den
Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Brühl,
kein Grund zur Beunruhigung: „Die Zahlen werden wahrscheinlich schon
im September wieder zurückgehen. Denn viele junge Menschen beginnen
Anfang September mit der Berufsausbildung. Auch die jungen
Fachkräfte, die nach Abschluss der Ausbildung nicht vom Betrieb
übernommen werden konnten, finden in den kommenden Wochen eine neue
Arbeitsstelle. Der Arbeitsmarkt im Kreis Euskirchen ist aktuell sehr
aufnahmefähig.“

Dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcenter
sind im August 482 neue Stellen gemeldet worden. Das sind 42 oder 9,5
Prozent mehr als im August 2017. Imkamp: „Seit Jahresbeginn sind uns
3312 Stellen zur Besetzung gemeldet worden. Im Vorjahr waren es zum
gleichen Zeitpunkt 192 weniger. Bereits die beiden letzten Jahre
lieferten Rekordergebnisse auf der Stellenseite. Es ist deshalb umso
höher zu bewerten, dass neben einer kontinuierlich steigenden Zahl an
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in den Betrieben, sich
die Suche nach Fachkräften fortsetzt. Es werden Arbeitskräfte
gebraucht! Das bietet nicht nur für Berufswechsler sondern auch für
die bei uns gemeldeten arbeitslosen Menschen gute Perspektiven. Neben
dem verarbeitenden Gewerbe werden auch aus der Baubranche und dem
Sektor Soziales und Gesundheit Arbeitskräfte nachgefragt“, weiß
Imkamp. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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