Tag der kleinen Forscher
Forschen und entdecken

O Wunder: Nicht nur Seerosen, auch zusammengefaltete Papierblumen öffnen bei der Berührung mit Wasser ihre Blütenblätter. | Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
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Bad Münstereifel - (lk) Am „Tag der kleinen Forscher“, dem 16. Juni, waren deutsche
Parlamentsabgeordnete eingeladen, Kindergärten und Schulen zu
besuchen, die sich der naturwissenschaftlichen und technischen
Nachwuchsförderung verschrieben haben.

In diesem Rahmen besuchte der Gemünder Bundestagsabgeordnete Markus
Herbrand (FDP) das Rotkreuz-Familienzentrum in Schönau, das seit
vielen Jahren an den Angeboten des „Hauses der kleinen Forscher“
teilnimmt.

„Ich hatte es als Schüler nie besonders mit Physik und Chemie“,
bekannte der 50-jährige Politiker während eines Powerpoint-Vortrags
von Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker über das Programm
der kleinen Forscherhäuser.Nach diesem Vortrag allerdings vermutete
Herbrand, dass auch bei ihm einiges im Leben anders gelaufen wäre,
wenn er bereits im Kindergartenalter spielerisch und zwanglos mit
chemischen Reaktionen, Magnetismus und anderen Naturphänomenen in
Berührung gekommen und sein Interesse geweckt worden wäre.In genau
100 Schulen und Kindergärten im Kreis Euskirchen forschen und
experimentieren Kinder nach Lust und Neugier. Diese 87
Kindertagesstätten und 13 Grundschulen sind im Netzwerk „Haus der
kleinen Forscher“ im Kreis Euskirchen zusammengeschlossen.

„Bei der spielerischen Beschäftigung mit Klängen und Geräuschen,
Strom und Energie, Licht und Farben gibt es nicht nur ein »Richtig«,
sondern viele Erklärungen sind zunächst zulässig, auf die die
Kinder von selbst kommen“, so Heike Iven, die Leiterin des
Familienbildungswerks im Roten Kreuz. Viele Erzieherinnen hätten zu
Beginn befürchtet, sie könnten auf die Fragen der Kleinen falsche
Antworten geben, aber das sei unbegründet.

Herbrand war beeindruckt: „Ich finde es toll, dass durch die
Befriedigung der eigenen Neugier und das zwanglose Ausprobieren
Interesse an Naturwissenschaften und Ingenieurswissen geweckt wird.
Damit schafft man auch Anknüpfungspunkte für den späteren
Schulbesuch oder eigene »Forschungen« außerhalb von Kita oder
Schule.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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