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Feuerwehrmann aus Wüschheim hat Blutkrebs
Freunde möchten mit Knochenmarkspende helfen das Leben ihres Freundes zu retten

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Eine Geschichte, bei der eine Veröffentlichung mit dazu beigetragen kann Leben zu retten

Niederschmetternde Diagnose: Feuerwehrmann Wilfried Beijkirch aus Wüschheim hat Blutkrebs

Zahlreiche Freunde möchten mit Knochenmarkspende helfen das Leben ihres Freundes zu retten / Inzwischen zeichnet sich eine bereits eine große Welle der Hilfsbereitschaft nicht nur bei zahlreichen Feuerwehr-Löschgruppen im Kreis Euskirchen ab

Von Manfred Görgen

Euskirchen-Wüschheim. Erst im vergangenen Jahr machte die Flamersheimer Künstlerin Ela Rübenach mit einer großen Aktion und zahlreichen Künstlern auf DKMS aufmerksam. Setzte sich stark ein, bekam insgesamt 4000 Euro zusammen, weil sie zuvor um Unterstützung bat sich für die Belange der Knochenmarkspenderdatei DKMS einzusetzen. Ela Rübenach: „Wie wichtig dies ist und dass es jeden treffen kann, zeigt auch das jüngste Beispiel eines seit einigen an Blutkrebs erkrankten Bürgers Wilfried Beijkirch aus Wüschheim.“

Ein seit Jahren mit seiner Frau in Wüschheim lebender ist schockiert und traurig über die Diagnose eines Freundes und versucht auch diese Familie mit allen möglichen Mittel zu helfen. Der nicht namentlich genannt werden möchte: „Wilfried ist wirklich ein guter Nachbarn und guter Freund meines Schwiegervaters. Und da es uns alle, egal mit welcher Krankheit auch immer es im Leben treffen kann, werden wir gemeinsam versuchen das Leben von Wilfried zu retten.“

Dies mit einem großartigen und hoffentlich möglichst bald Hilfe bringenden kleinen „Piks“ und dem Aufruf: „Wilfried braucht eure Hilfe !!!“ Wie zu hören, benötige Wilfried Beijkirch aus Wüschheim (bei Euskirchen) jetzt die Hilfe von anderer bekannten und ihm unbekannten Menschen. Wilfried ist seit Jahrzehnten in der Freiwilligen Feuerwehr und damit als ehrenamtlicher für andere Menschen in der Not bei Tag und Nacht tätig. Ist er aber auch ein Mann, der seit vielen Jahren mit im Karneval sehr aktiv ist. Hier wäre nur als ein Beispiel der Wagenbau Weyerhof/Wüschheim zu erwähnen. Somit ein Mann, der nicht nur dort sehr von den Menschen geschätzt und geachtet wird.

Vor zwei Monaten bekam er die schlimme Diagnose: Seit Dezember vergangenen Jahres ist bei Wilfried Beijkirch (63) mit einem Schlag plötzlich alles im Leben anders geworden, wie Freunde nun über den verheirateten Mann und Vater einer Tochter schildern: „Er erhielt die nicht nur für ihn persönlich niederschmetternde Diagnose Blutkrebs.“ Erfährt aber kurz darauf als kleiner Hoffnungsschimmer, das ihm geholfen werden kann. Allerdings auch nur durch eine zu ihm passende Stammzellenspende das Weiterleben ermöglicht werden kann. Und inzwischen ist nicht nur bei vielen Menschen in diesem Ort klar, „das diesem Mann schnellstmöglich geholfen werden muss.“

Seine Feuerwehrkameraden gehören ebenfalls dazu, möchten ihm und seiner Familie ebenfalls helfen und organisieren derzeit gemeinsam mit der DKMS eine große Registrieraktion. Bitte diese in einem dringenden Appell an möglichst vielen Menschen: „Wilfried ist einer von uns und immer zur Stelle wenn man ihn braucht. Jetzt können wir und möchten wir etwas zurückgeben und ihn in dieser schweren Zeit unterstützen.“ So gelte dieser Aufruf auch als ein „Wachrütteln im Sinne der Menschlichkeit für jeden Einzeln“, der dies lese. „Bitte kommt alle zur Aktion und lasst euch registrieren. Vielleicht sind eure Stammzellen die Rettung für unserer Freund Wilfried und womöglich auch noch anderen Patienten.“

Die Registrierungsaktion findet am Sonntag 5. März, von 10 bis 14 Uhr im Feuerwehrgerätehaus in Dom Esch an der Bruchstrasse 18 statt. Wird zusätzlich betont, dass auch Geldspenden Leben retten helfen, sollte sich jemand davor scheuen sich registrieren zu lassen. Jede Registrierung kostet die DKMS 40 Euro. Wer diese und weitere Aktionen mit unterstützen möchte, kann es unter dem DKMS Spendenkonto: IBAN: DE 33 7004 0060 8987 0004 64 mit dem Verwendungszweck BMY 001 tun.

Können somit nicht nur auch Dank der erfolgten Aktion von Ela Rübenach weitere zahlreiche Menschen dem Blutkrebs mit möglichst vieler Knochenmarkspendern die Stirn bieten.

Hieß es im vergangenen Jahr DKMS unterstützen und heißt es auch jetzt wieder mit der Aktion der Wüschheimer Feuerwehr: „Mach mit!“. Eben gezielt nun bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei).

Dies nun besonders wegen dem Kameraden Wilfried Beijkirch, aber auch mit dem Hinweis und der plausiblen Begründung, dass alle 12 Minuten in Deutschland ein Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs und weltweit sogar alle 27 Sekunden erhält. Blutkrebs ist nach wie vor die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle bei Kindern. Viele Patienten/innen können ohne eine lebensrettende Stammzellspende nicht überleben.

Mit der Suche nach Spender/innen beginne immer „auch ein Wettlauf gegen die Zeit“. Gibt es allerdings viele Wege sich zu engagieren: Zum Beispiel sich typisieren lassen, ein eigenes Event planen, oder eine Benefizaktion organisieren. Aber eben auch, wie jetzt mit der in seit einigen Tagen gestarteten Hilferufen und baldigem Treffen im Dom Escher Feuerwehrhaus. Dieses Quartier wurde der Wüschheimer Löschgruppe sehr gern von den dortigen Wehrleitung angeboten. Dies, weil man selbst, so die Wüschheimer Wehr, bedingt durch Abriss, derzeit über kein entsprechendes Feuerwehrhaus verfügt.

Dank der guten Kommunikation der Feuerwehrleute kreisweit und damit untereinander, dem Willen „zu helfen wo und wem geholfen werden kann“, ist die schlimme Diagnose vom nicht nur in Wüschheim beliebten Feuerwehrkamerad, aber auch nicht minder bekannten Wagenbauer im Karneval (auch für andere Dörfer und Städte), Wilfried B. aus Wüschheim inzwischen wie ein Lauffeuer bei den Wehren angekommen.

Und nicht nur bei den Wüschheimern und allen zur Stadt Euskirchen zählenden Löschgruppen haben inzwischen diese Nachricht und Flyer erhalten.

So auch Bad Münstereifels Stadtwehrführer Andre Zimmermann: „Als auch wir die Info bekamen und diese Flyer, war nicht nur mir sondern allen Kameraden und Kameradinnen klar und selbstverständlich, auch hier und wenn möglich aktiv zu werden und zu helfen.“

Geht nicht nur der Nöthener Andre Zimmermann als Stadt-Wehrführer davon aus, das es an diesem Tag der Registrierung mit Sicherheit zu einem großen Andrang kommen wird und das im Vorfeld im Dom Escher Feuerwehrhaus somit noch gut durchorganisiert werden sollte.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch, der zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, Stammzellenspender werden. Heißt es nun auch für Freunde und andere Wilfried Beijkirch unterstützende die guten Möglichkeiten zu nutzen. Hoffen die Kameraden der Wehr, das in Kürze viele Menschen Gutes tun und in Kürze die Möglichkeiten des anberaumten Tages in Dom Esch nutzten. mg Pressebüro MaGö co. Manfred Görgen

LeserReporter/in:

Manfred Görgen aus Bad Münstereifel

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