Hotline zum Coronavirus
Geschulte Mitarbeiter informieren zum Virus

Angesichts der zunehmenden Fälle in den Nachbarkreisen hat der Kreis Euskirchen in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Euskirchen eine Hotline zum Coronavirus eingerichtet. | Foto: Pixabay
  • Angesichts der zunehmenden Fälle in den Nachbarkreisen hat der Kreis Euskirchen in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Euskirchen eine Hotline zum Coronavirus eingerichtet.
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Euskirchen - Corona-Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger unter
(02251) 15800.

(me). Angesichts der zunehmenden Fälle in den Nachbarkreisen hat der
Kreis Euskirchen in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz
Kreisverband Euskirchen eine Hotline zum Coronavirus eingerichtet.
Besonders geschulte Mitarbeiter geben hier montags bis freitags von 9
bis 15 Uhr Informationen darüber, wer besonders gefährdet ist, wie
man sich schützen und einen Verdachtsfall erkennen kann.

„Unsere Experten kennen den aktuellen Stand der medizinischen
Forschung und können deshalb helfen, Unsicherheit oder gar Angst zu
vermeiden“, erklärt Christian Ramolla, Leiter des Gesundheitsamtes
im Kreis Euskirchen. Die Hotline stehe allen Interessierten offen.

Rotkreuz-Geschäftsführer Rolf Klöcker und
DRK-Kreisbereitschaftsleiter Stephan Schmitz dankten den 15
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich spontan bereit
erklärten, kurzfristig diese Unterstützungsleistung für den Kreis
Euskirchen anzubieten. Sie wurden dafür persönlich von Christian
Ramolla am vergangenen Wochenende umfassend geschult. Rolf Klöcker
betont, dass es sich um eine reine Beratungshotline handelt und vom
Roten Kreuz keine ordnungsbehördlichen Verfügungen oder
Veranstaltungsverbote ausgesprochen werden.

„Covid-19“, so heißt die neue durch das Corona-Virus ausgelöste
Erkrankung, verläuft zum Großteil milde. Nur bei rund 4 Prozent der
Betroffenen - zumeist ältere Personen oder Menschen mit schweren
Vorerkrankungen - wird über Komplikationen berichtet. In Deutschland
sind noch keine Todesfälle aufgetreten.

Unser Immunsystem kann viele Krankheitserreger abwehren, denen wir
ausgesetzt sind. Eine Ansteckung lässt sich vorbeugen, wenn es
gelingt, Krankheitserreger auf Abstand zu halten.

Grundsätzlich ist es in der Erkältungszeit sinnvoll die hygienischen
Grundregeln zu beachten. Christian Ramolla rät: „Halten Sie beim
Husten oder Niesen mindestens einen Meter Abstand von anderen Personen
und drehen Sie sich weg. Niesen oder husten Sie am besten in ein
Einwegtaschentuch. Verwenden Sie dies nur einmal und entsorgen es
anschließend in einem Mülleimer mit Deckel. Grundsätzlich gilt:
Nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich die Hände waschen!
Ist kein Taschentuch griffbereit, sollten Sie sich beim Husten und
Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und ebenfalls sich dabei
von anderen Personen abwenden.“

Die Hände sollten nicht nur gewaschen werden, wenn sie sichtbar
schmutzig sind. Denn Krankheitserreger sind mit dem bloßen Auge nicht
zu erkennen. Daher sollten Sie sich im Alltag regelmäßig die Hände
waschen.

Menschen mit ansteckenden Infektionskrankheiten sollten möglichst
Abstand zu anderen halten, um eine direkte Übertragung von
Krankheitserregern zu vermeiden. Akut Erkrankte sollten von besonders
gefährdeten Menschen wie Schwangeren, Säuglingen, alten oder
immungeschwächten Menschen fern bleiben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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