Digitaler Infoabend
Großes Interesse an alternativen Wohnformen

Ziel eines Wohnprojektes am Pulvermaar Gillenfeld ist es, im Alter „gemeinsam und doch individuell in einer lebendigen Hausgemeinschaft zu leben. | Foto: Genossenschaft am Pulvermaar Gillenfeld
  • Ziel eines Wohnprojektes am Pulvermaar Gillenfeld ist es, im Alter „gemeinsam und doch individuell in einer lebendigen Hausgemeinschaft zu leben.
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Kreis Euskirchen - (lk) Auf einem Informationsabend der Kreisverwaltung Euskirchen zeigte
sich großes Interesse an einem Leben in Gemeinschaft in einer
„alternativen Wohnform“.

Der digitale Informationsabend zum Thema „alternative Wohnformen“
zu dem das Bündnis für Wohnen im Kreis Euskirchen eingeladen hatte,
wurde gut angenommen. Neben den kommunalen Vertretern und Akteuren des
Wohnungsmarktes nahmen viele interessierte Bürger an der der
Veranstaltung teil, insgesamt fast 60 Personen. Laut Achim Blindert,
Geschäftsbereichsleiter des Geschäftsbereiches V Bauen, Umwelt,
ÖPNV und Abfall der Kreisverwaltung in Euskirchen, sind alternative
Wohnformen insbesondere für ältere Menschen eine Chance auf ein
Leben in einer unterstützenden Gemeinschaft. Zudem könnten auch
jüngere Familien davon profitieren, da so Einfamilienhäuser im
Bestand frei werden könnten und auch hinsichtlich der Frage nach
bezahlbarem Wohnraum seien solche Projekte sinnvoll. Zwei Referenten
berichteten deshalb über ihre Erfahrungen, die sie bei der Umsetzung
ihrer Wohnprojekte und im Leben in der Gemeinschaft gemacht haben.
Dabei handelte es sich um ein genossenschaftliches Wohnprojekt, die
Genossenschaft am Pulvermaar Gillenfeld und einen Verein, die
VIS-a-VIS Wohnalternative im Martin-Luther-King- Park in Mainz. Ziel
beider Projekte ist es, im Alter „gemeinsam und doch individuell
[…] in einer lebendigen Hausgemeinschaft zu leben“. Hier liegt
auch ganz klar der Mehrwert der beiden Organisationsformen, wie die
Referenten auf Rückfrage bestätigten. In Gillenfeld kommt die
sogenannte „sorgende Gemeinschaft“, die Unterstützung aus dem
gesamten Ort erhält und die daraus resultierenden verschiedenen
Angebote, wie beispielsweise der Bürgerbus noch hinzu.

Auf die Vorträge folgten viele Fragen und eine angeregte Diskussion.
Das Interesse für dieses Thema ist groß, weshalb weitere
Fragestellungen in Folgeveranstaltungen aufgegriffen werden. Ziel der
Kreisverwaltung ist, ein Netzwerk aus Interessierten zu bilden, die im
besten Fall ein Wohnprojekt ins Leben rufen.

Interessenten erfahren mehr unter 0 22 51- 1 52 34 oder
pia.hallmann@kreis-euskirchen.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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