280.000 Euro für den Artenschutz
Hilfe für Ameisenbläuling
Region (lk). Der Schutz für zwei seltene Schmetterlingsarten ist für die kommenden Jahre - zumindest finanziell - gesichert. Die NRW-Stiftung fördert das Artenschutzprojekt für den Hellen und Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling bis Ende 2025. Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann vom Vorstand der Stiftung informierte sich bei einem Besuch im Naturschutzgebiet Eifelfuß bei Meckenheim-Ersdorf über den aktuellen Projektstand. Zugleich übergab er die Förderurkunde für den aktuellen Zuschuss von bis zu 280.000 Euro an Dr. Dieter Steinwarz, den Geschäftsführer der Biologischen Station Rhein-Sieg e. V., und Michael Schulze, den stellvertretenden Geschäftsführer der Biologischen Station im Kreis Euskirchen. Die beiden Biostationen kooperieren in dem Projekt. Primäres Ziel des ursprünglich auf drei Jahre angelegten Projektes ist die Stabilisierung der Bläulingspopulationen, indem bestehende Habitate gepflegt und optimiert werden. Zudem sollen die oftmals stark zergliederten Teilpopulationen durch die Schaffung neuer Bläulingswiesen wieder stärker miteinander vernetzt werden. „Dazu hat die NRW-Stiftung auch Flächen wie diese in Ersdorf in ihren Besitz genommen, die für die Bläulinge optimiert werden“, sagte Erdmann. Insbesondere durch die trockenen Sommer und Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind die Projektziele allerdings noch nicht hinreichend erfüllt. Daher wird das Projekt bis Ende 2025 verlängert.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.