KidsCamp
Kleine Weltenbummler

Das Team der Rotaracter um Campleiter Matthias Lütgemeier (liegend).  | Foto: Rita Witt
  • Das Team der Rotaracter um Campleiter Matthias Lütgemeier (liegend).
  • Foto: Rita Witt

Rotary Clubs aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland -Pfalz ermöglichten Kindern und Jugendlichen unbeschwerte Ferientage. Rotaracter – die „jungen“ Rotarier – überzeugen mit persönlichem Engagement und schaffen Erinnerungen fürs Leben.

Euskirchen/Klotten (lk). Rotaract - der Name setzt sich zusammen aus den Worten „Rota-ry“ und Action“. Dahinter verbergen sich engagierte junge Leute ab 18 Jahren, die im Sinne der rotarischen Idee Gemeinschaft und Vielfalt fördern und sich aktiv für andere einbringen.

Im Rotaract Kids Camp Anfang August war der Name Programm: 45 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland -Pfalz, denen aus unterschiedlichen Gründen ansonsten kein Sommerurlaub möglich gewesen wäre, erlebten eine fünftägige Ferienfreizeit mit dem Thema „Reisen“.Organisiert und durchgeführt wurde das Zeltlager auf dem Jugendzeltplatz in Cochem-Klotten von einem Team aus Rotaractern des Rotarischen Distrikts 1810, dem „Mittleren Westen“ Deutschlands, zu dem auch der Rotary Club Euskirchen und der Rotaract Rheinbach-Euskirchen zählt.Von der Organisation, über den Lageraufbau bis hin zu Verpflegung und Gestaltung der Ferientage überzeugten die Rotaracter durch organisatorisches Geschick und Ideenreichtum.

So „reisten“ die jungen Camper spielerisch nach Athen zu den griechischen Göttern, nach Paris zum Boule spielen, nach London und, ganz real, zur nahegelegenen Burg Eltz und in den benachbarten Klotti-Park, ein Wild- & Freizeitpark, der mit seinen Tieren, coolen Fahrgeschäften und an heißen Tagen vor allem mit einer Wildwasserbahn begeistert. Erhard Stuchtey, Präsident des Rotary Clubs Euskirchen, überraschte bei seinem Besuch im Camp mit Detail- und Insiderwissen. In seiner Jugend hat er viele Jahre als Pfadfinder selbst Jugendzeltlager organisiert und weiß: „Wenn das Team gut zusammen harmoniert, überträgt sich das auf die Kinder und es wird für alle Beteiligte eine unvergessliche Zeit“.Neben weiteren Aktivitäten wie Federball und Fußball spielen oder Armbänder basteln begeisterte die jungen Camper eine Idee besonders: „Der Hit waren die selbst gestalteten Briefkästen, die jedes Kind für sich zu Beginn bastelte und die für „Post“ innerhalb des Camps gedacht war.

Hier war Handyfreie Zone“, erklärt Ira Krings und schwärmt: „Die Kinder haben sich gegenseitig kleine Nachrichten geschrieben und in die jeweiligen persönlichen Briefkästen gesteckt. Das hat die Kommunikation und die Gemeinschaft extrem gefördert und sowohl die Kids untereinander als auch wir Rotaracter haben sehr viele sehr schöne „Post“ erhalten. Niemand hat sein Handy vermisst!“

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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