Ermittlungen eingeleitet
Landrat fordert rasche und lückenlose Aufklärung

Das Paul-Ehrlich-Institut untersucht aktuell, ob der Tod einer 47-jährigen Frau aus dem Kreis Euskirchen im Zusammenhang mit der Corona-Impfung steht. | Foto: Symbolbild/Pixabay
  • Das Paul-Ehrlich-Institut untersucht aktuell, ob der Tod einer 47-jährigen Frau aus dem Kreis Euskirchen im Zusammenhang mit der Corona-Impfung steht.
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Kreis Euskirchen - Das Paul-Ehrlich-Institut untersucht aktuell, ob der Tod einer
47-jährigen Frau aus dem Kreis Euskirchen im Zusammenhang mit der
Corona-Impfung steht. Dem Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen wurde
am 26. März ein entsprechender Verdacht nach der Impfung der Frau mit
dem „COVID-19 Vaccine AstraZeneca“ angezeigt. Die Meldung erfolgte
unverzüglich durch den verantwortlichen Arzt des regionalen
Impfzentrums, nachdem er entsprechende Informationen von der
behandelnden Klinik erhalten hatte.

(me). Das Gesundheitsamt hat sofort Ermittlungen eingeleitet und die
zuständigen Landes- und Bundesbehörden informiert.

Erste Ergebnisse machten eine Sperrung der kompletten Impfstoffcharge
nicht erforderlich, da nichts auf eine Verunreinigung oder fehlerhafte
Zusammensetzung des Impfstoffs hindeutet. Ebenso ergibt sich kein
Verdacht auf eine fehlerhafte Applikation. Die Untersuchung durch die
zuständige Behörde, das Paul-Ehrlich-Institut, dauert aktuell an.

Landrat Markus Ramers steht in Kontakt zu den Angehörigen, die darum
bitten, im engsten Familienkreis den Tod verarbeiten zu dürfen.

Unabhängig vom behördlichen Ermittlungsverfahren hat Landrat Ramers
am Samstag auch mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann
telefoniert, um die rasche und lückenlose Aufklärung voranzutreiben.

Die Impfungen in Marmagen erfolgen weiter unter Beachtung der Vorgaben
des Bundes- und Landesgesundheitsministers und der Empfehlungen der
medizinischen Fachgesellschaften.

In diesem Zusammenhang weist der Kreis Euskirchen darauf hin, dass
Geimpfte sofort einen Arzt aufzusuchen sollen, wenn sie nach der
Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Beinschwellungen
oder anhaltende Bauchschmerzen entwickeln. Außerdem sollten alle
Personen, die nach der Impfung neurologische Symptome aufweisen, wie
starke oder anhaltende Kopfschmerzen oder verschwommenes Sehen, oder
bei denen nach einigen Tagen auf der Haut Blutergüsse (Petechien)
außerhalb des Verabreichungsortes der Impfung auftreten, umgehend
einen Arzt aufsuchen.

Erstmals ist im Kreis Euskirchen jetzt auch die brasilianische oder
südafrikanische Corona-Variante nachgewiesen worden. Beide ähneln
sich genetisch, was eine weitere Sequenzierung erforderlich macht.

Das Ergebnis steht noch aus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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