Neuer Venn-Krimi
Morde erschüttern die Eifellandschaft
Region - Für seinen jüngsten Krimi „Ein Schuss verhallt in Ewigkeit“ hat
sich der Eifler Autor Hubert vom Venn keine Metropole ausgesucht. Denn
er weiß: Beim Schlagwort Kriminalität fallen einem die Bronx, Rio de
Janeiro, das Frankfurter Bahnhofsviertel und … die Eifel ein.
(me). In kaum einer Gegend gibt es nun schon seit sieben Krimis so
viele Gewalttaten zwischen Buchdeckeln wie im Schmelztiegel der
Kulturen Aachen und Trier, hinter jeder Buchenhecke kann dort die
Fratze des Grauens lauern:
Und der freie Journalist und Detektiv Charly Nusselein.
Der hat es diesmal mit einem historischen Fall Ende der vierziger
Jahre des vorigen Jahrhunderts zu tun, als ein geheimnisvoller Toter
gleich mehrmals entdeckt wurde: an einem belgischen und später an
einem deutschen Baum, dann wieder an einem belgischen Baum. Zöllner
aus den beiden Ländern wollte damit offensichtlich bürokratischen
„Schreibkram“ verhindern.
Doch es bleibt nicht bei dem historischen Fall. Denn es gibt auch
einen aktuellen Mord.
Ermittler und Gerichtsmedizin stehen dabei im neuen Aachener
Polizeipräsidium vor einem Rätsel. Der Mann, der einen Tag vorher
auf der Grenze zwischen Deutschland und Belgien in Küchelscheid
erschossen wurde, starb eindeutig durch die Kugel aus einer ›Sauer
38H‹ Armeepistole, die seit Wochen in der Asservatenkammer des
Landeskriminalamtes in Düsseldorf unter Verschluss gehalten wird. Das
ergaben ballistische Untersuchungen. Doch damit nicht genug: Auch der
Gerichtsmediziner sieht eine kaum lösbare Aufgabe: „Ja, ich habe
den Schusskanal genau unter die Lupe genommen. Wenn ich nicht wüsste,
dass der Tote erst gestern ermordet wurde, würde ich sagen, es
handelt sich um eine Leiche, die nach vielen Jahren gefunden und erst
jetzt untersucht werden konnte.“
In der SOKO macht plötzlich das Wort ›Zeitreise‹ die Runde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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