Auszeichnung für den Kreis
Nachhaltigkeit ist das große Zukunftsthema

Freuten sich über die Auszeichnung: Landrat Markus Ramers und Projektkoordinatorin Lisa Rodermann mit Urkunde. | Foto: W. Andres / Kreisverwaltung
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Kreis Euskirchen - Kreis Euskirchen erhält Auszeichnung für Nachhaltigkeitsengagement.
Landrat Markus Ramers fordert „ressortübergreifendes Denken“

(me). Der Kreis Euskirchen ist als „Global nachhaltige Kommune“
ausgezeichnet worden. „Nach Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie
und dem politischen Beschluss, der noch aussteht, geht es jetzt an die
Umsetzung, ergänzt um weitere Themenfelder. Das Thema Nachhaltigkeit
soll als fester Bestandteil im Kreis verankert und gelebt werden“,
sagte Landrat Markus Ramers. Als eine von 15 Modellkommunen hat der
Kreis Euskirchen im Rahmen des Projekts „Global Nachhaltige Kommune
in NRW“ in einem breiten Beteiligungsprozess eine integrierte
Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet, die ökologische, soziale und
ökonomische Ziele verbindet. Mit der Strategie unterstützt der Kreis
die Umsetzung der internationalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030
der Vereinten Nationen und der weiterentwickelten
Nachhaltigkeitsstrategie des Landes NRW.

Jetzt haben die Ausrichter und Kommunen den erfolgreichen Abschluss
der zweiten Laufzeit des Projekts „Global Nachhaltige Kommune in
NRW“ mit einer digitalen Veranstaltung gefeiert. In einem Grußwort
verdeutlichte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet den Stellenwert des
Projekts: „Global Nachhaltige Kommunen leisten einen wichtigen
Beitrag zu einer Stadtentwicklungspolitik der Zukunft – sie sind
internationale Vorbilder für viele andere.” Auch
NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser lobte ausdrücklich den
Einsatz der Kommunen.

Während des Veranstaltungstages erhielt der Kreis Euskirchen die
Auszeichnung als „Global nachhaltige Kommune“, die die
erfolgreiche Teilnahme am Projekt bestätigt. In einem Kurzstatement
stellte Landrat Markus Ramers die besonderen Herausforderungen wie zum
Beispiel das heterogene Bild des Kreises in Bezug auf Landschaft sowie
Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung, aber auch die bevorstehenden
Auswirkungen des Kohleausstiegs dar. Eine weitere Herausforderung war
laut Ramers die Corona-Pandemie: „Die Pandemie hat uns alle vor
ungeahnte Herausforderungen gestellt. Auch Auswirkungen auf das
Projekt GNK.NRW blieben nicht aus. Dank der Flexibilität und des
hohen Engagements der LAG 21 konnte die Nachhaltigkeitsstrategie
zusammen mit vielen beteiligten Akteuren im gesetzten Zeitrahmen
fertig gestellt werden. Es macht mich stolz, dass wir Teil dieses
tollen Projektes sein durften.“

Neben vielen spannenden Keynotes namhafter Nachhaltigkeitsakteure
diskutierte Landrat Markus Ramers auf dem Podium zum Thema „Global
Nachhaltige Kommune – Chef*innensache“ mit Ministerin Ursula
Heinen-Esser, der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner und dem
Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Eine Besonderheit im Prozess des Kreises war die Bürgerbeteiligung,
die im Sommer 2020 digital durchgeführt wurde. Die vielen Anregungen
und Ideen aus der Bevölkerung sind zum Teil bereits in die
Nachhaltigkeitsstrategie eingeflossen. Andere werden im weiteren
Prozess Berücksichtigung finden.

Ansprechpartnerinnen für den Kreis Euskirchen sind Lisa Rodermann
(02251) 151312, lisa.rodermann@kreis-euskirchen.de und Heike Schmitz
(02251) 15182, heike.schmitz@kreis-euskirchen.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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