Lossprechungsfeier
Nachwuchs für das Handwerk
Kreis Euskirchen - (epa). 80 Lehrlinge hat Kreishandwerksmeister Gerd Pelzer jetzt
feierlich mit den traditionellen Lossprechungsworten in den
Gesellenstand erhoben. Traditionell fand die nunmehr 68. Lossprechung
im Euskirchener S-Forum der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) statt.
KSK-Vorstandsmitglied Holger Glück: „Mit dem Gesellenbrief sind Sie
jetzt nicht nur ein vollwertiger Mitarbeiter in Ihrem Betrieb, sondern
haben auch den Grundstein für Ihre berufliche Zukunft gelegt.“
Glück mahnte aber bei allen Glückwünschen zum erfolgreichen
Bestehen der Gesellenprüfung an, sich nicht mit dem bisher Gelernten
zufriedenzugeben: „Der rasante technologische Entwicklung macht ein
lebenslanges Lernen notwendig.“
Der allererste Schritt aber sei der Beginn der Lehre gewesen, so
Holger Glück: „Auf dem Internetauftritt von »Das Handwerk« heißt
es, »Nur wenn Du es ausprobierst, weißt Du, was nichts für Dich
ist«. Sie haben ausprobiert und Ihr Handwerk gefunden.“ Das sei
wertvoll für alle, denn jeder sei irgendwann auf die Leistungen des
Handwerks angewiesen.
Gerd Pelzer gab den jungen Handwerkern auf den Weg, mit Problemen
konstruktiv umzugehen: „Wichtig ist die Art, wie wir uns
Schwierigkeiten stellen. Denn die Einstellung dazu entscheidet über
den Ausgang, es ist ein Unterschied, ob man denkt »Oh Gott, das
war‘s« oder »Das packe ich jetzt an« – man kann durch die Kraft
des Denkens Situationen ändern.“
Landrat Günter Rosenke lobte die neuen Gesellen und Gesellinnen für
ihre Einsatzbereitschaft und ihr Durchhaltevermögen, dankte aber auch
Eltern, Ausbildern und Berufsschullehrern für ihre Unterstützung.
Auch wenn erst einmal eine große Lernphase vorbei sei, zeigte er
Zukunftsperspektiven wie Fachlehrgänge oder Meisterschule auf: „Ich
möchte Mut machen zur Weiterbildung.“
Moderiert wurde der Abend gewohnt gekonnt und unterhaltsam von Uwe
Günther, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rureifel.
Er ging darauf ein, dass Holger Glück beim „Berufe-Checker“ von
„Das Handwerk“ am besten Anlagenmechaniker werden sollte: „Wenn
Sie mal keine Lust mehr auf Bank haben, kommen Sie zu uns!“
Als Prüfungsbesten wurden Jonas Lorse (Maurer), Timo Kirsten
(Tiefbaufacharbeiter), Michael Jurgeleit (Elektroniker), Michelle
Nique und Katharina Haseleu (Friseurin), Lukas Kremer
(Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik) sowie
Natalia Wiskow und Benjamin Bonzelet (Tischler/-in) ausgezeichnet.
Ihren Gesellenbrief erhielten außerdem:
Straßenbauer: Christoph Gölden, Florian Gröhsges, Christian
Jansen, Marius Kump, Julius Pauls, Raphael Polesny, Stefan Schmitz,
Kesi Thotsaphon.
Maurer: Florian Büser.
Zimmerer: Jannik Engel, Tim Kessel, Frederick Laaf, Tim
Schmitz, Léon Strick.
Stuckateur: Andreas Giefer, Justin Hellenthal, Timo
Wollenweber.
Fliesen-, Platten- u. Mosaikleger: Timon Mertens.
Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizungs- u. Klimatechnik:
Sören Michael Binias, Peter Bresgen, Viktor Dück, Dominik
Höppner, Sebastian Liedtke, Kai Miegel, Stefan Nettersheim, Rene
Odekerken, Andreas Pankraz, Niko Stojkovic, Daniel Wolf.
Elektroniker: Dominik Geiß, Andre Schmidt.
Friseurin: Michelle Beuth, Louisa M. Seraphina Gomes Eloi, Lena
Junker, Stella Leker, Yasmine Omeirat, Jessica Sansak, Larina-Mercedes
Schütteler, Kim Sarah Thurow.
Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk: Shirley Anne Schmidt.
Maler- und Lackierer/-in: Dennis Ackermann, Sandra Balthun,
Abderrahim Berrane, Katharina Feist, Kinga Miriam Hornik, Maxim
Iwanow, Maurice Marian, Peter Piorr, Nicolas Schulz.
Tischler: Hannes Bader, Michael Barthel, Frank Bremm, Kay
Bucher, Maurice Christian, Marco Fantz, Stefan Habeth, Niklas
Hergarten, Marc Hollender, Valton Hoxha, Gerrit Jung, Karsten Kienast,
Robin Schnichels, Kelvin Schulzik, Benjamin Spenst, Stefan Stegh,
Gregor Wachocz, Michael Worms.
Metallbauer/-in: Marijke Bruins, Jonas Gallmüller, Michael
Gausch, André Thorn.
Kraftfahrzeugmechatroniker: René Blankenheim.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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