Agentur für Arbeit
Neuer Chef ist kein Unbekannter
Kreis Euskirchen/Brühl - (bp). Anfang Juni hat Rainer Imkamp die Leitung der Brühler
Arbeitsagentur übernommen. Zuvor war er als Leiter für den internen
Service, also Personal, Controlling, Finanzen und Immobilien, der
Arbeitsagenturen Aachen-Düren, Brühl und Mönchengladbach
tätig.
Imkamp ist kein Unbekannter im Bezirk der Brühler Agentur für
Arbeit. Von September 2011 bis Dezember 2011 oblag ihm dort nämlich
bereits die kommissarische Leitung.
Rainer Imkamp hat 1982 beim damaligen Arbeitsamt in Mönchengladbach
begonnen und im Anschluss an das Studium in Mannheim, Erfahrungen in
verschiedenen Leitungspositionen der Arbeitsverwaltung in sechs
rheinischen Agenturen und einem Jobcenter sammeln können. Er war
bereits in der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg
aktiv und in der den Arbeitsagenturen vorgesetzten Regionaldirektion
Nordrhein-Westfalen als Agenturberater beschäftigt. Im Rahmen dieser
Tätigkeit war er auch bereits für die Brühler Arbeitsagentur
zuständig.
Der 56-jährige Vater von zwei Töchtern freut sich sehr auf die neue
Aufgabe. Seinen Fokus werde er darauf legen, die Dynamik und
Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes zu nutzen. Aber auch das Thema
Weiterbildung möchte er weiter vorantreiben: „Ich hoffe, es wird
mir gelingen, dass unsere Beratungskompetenz auch zunehmend von
Menschen genutzt wird, die noch nicht von Arbeitslosigkeit betroffen
sind“, so Imkamp.
Die bedarfsgerechte Förderung von Qualifikationen diene dem Sichern
und Gewinnen von Fachkräften. Sichere Arbeitsplätze böten sich
zunehmend nur für gut ausgebildete Arbeitskräfte oder solche, die
individuell auf einen Arbeitsplatz angepasste Fähigkeiten
entwickelten. Die passenden Bildungsangebote gelte es im regionalen
Netzwerk weiterzuentwickeln. „Auch Flüchtlinge müssen nach dem
Integrationskurs durch Aus- und Weiterbildung rasch gefördert
werden“, so Imkamp.
In einem gut aufgestellten Agenturbezirk, so sein Eindruck, könne er
an die Arbeit seines Vorgängers Johannes Klapper anknüpfen. Mit der
Anbahnung zur Einrichtung von Jugendberufsagenturen im
Rhein-Erft-Kreis und zahlreichen Netzwerk-Aktivitäten hatte Klapper -
neben der Förderung von Qualifizierung - seinen Schwerpunkt auch auf
einen verbesserten Ausbildungsmarkt gelegt. „Ich bin glücklich
über diese Vorarbeit“, sagt Rainer Imkamp und verspricht, dass er
sich auch für die Jugendberufsagenturen weiter stark machen wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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