"Jogis Jungs" bejubelt
Nordeifelwerkstätten beim Länderspiel
Kreis Euskirchen - „Voll geil“ lautete einer von vielen begeisterten Kommentaren aus
der Truppe der Nordeifelwerkstätten aus dem Kreis Euskirchen aus
Block 140 der Gegentribüne beim Länderspiel Deutschland gegen
Spanien in der Düsseldorfer Esprit-Arena.
Auf Einladung des Vereins „Haus Lebenshilfe“ waren 50
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Werkstätten in Kall,
Kuchenheim, Ülpenich und Zingsheim mit ihren Betreuerinnen und
Betreuern in die Landeshauptstadt gefahren, um „Jogis Jungs“
lautstark zu unterstützen.
Das „Voll geil“ bezog sich dabei sowohl auf die stimmungsvolle
Atmosphäre in der mit 50.600 Zuschauern ausverkauften Arena als auch
auf das Mitsingen der deutschen Nationalhymne und das fußballerische
Feuerwerk der kombinationssicheren Gästekicker. Als Fan-Liebling
Thomas Müller jedoch mit einem fulminanten Rechtsschuss in den Winkel
direkt vor den Augen der Fußballfreunde aus den Nordeifelwerkstätten
den Ausgleich markierte, kannte der Jubel kaum noch Grenzen.
Und selbstverständlich wurde jede gelungene Aktion der deutschen
Nationalmannschaft gefeiert und natürlich auch „fachmännisch“
kommentiert. Als die Truppe nach Mitternacht wieder Ülpenich
erreichte, war ein „Danke für diesen tollen Abend“ für die
Organisatoren von „Haus Lebenshilfe“ und die Betreuerinnen und
Betreuer Ansporn und Verpflichtung für eine „Verlängerung“
eventuell im kommenden Jahr.
Herbert Born, Vorsitzender des „Lebenshilfe“-Vereins hatte mit
Hilfe von Ex-Fifa-Schiedsrichter Walter Eschweiler die
Länderspielkarten direkt über den DFB organisiert. Eingestimmt auf
das fußballerische Highlight waren die Fans zuvor bei Kaffee und
Kuchen und einem Video über die erfolgreiche WM 2014 in Brasilien in
der Kantine der Ülpenicher Werkstatt worden, wofür der
„Schatzmeister“ des Vereins, Wilfried Fiege gesorgt hatte. Born
hatte dabei noch die Verlosung eines handsignierten Kölner FC-Trikots
angekündigt, das der Kaller Fanbeauftragte der „Geißböcke“,
Rainer Mendel, ihm zur Verfügung gestellt hatte. Unter den vorwiegend
immer noch hoffnungsvollen FC-Freunden war die Spannung natürlich
riesengroß. Schließlich hatte Katharina Behr aus Euskirchen mit der
„17“ die richtige Losnummer aus dem „Pott“ gezogen und
präsentierte sich auf der Rückfahrt ihren und den vielen
„Eff-Zeh“-Anhängern im rot-weißen Dress.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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