Breitbandkoordinator
Schnelles Internet: Kreis drückt aufs Tempo

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (r.) übergab am Freitag einen Förderbescheid über 150.000 Euro an Landrat Günter Rosenke.  | Foto: MWEIMH - R. Pfeil
  • NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (r.) übergab am Freitag einen Förderbescheid über 150.000 Euro an Landrat Günter Rosenke.
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KREIS EUSKIRCHEN/DÜSSELDORF - (bp). In Sachen Breitbandausbau drückt die Kreisverwaltung weiter
aufs Tempo: Landrat Günter Rosenke hat am Freitag einen
Förderbescheid über 150.000 Euro aus den Händen von
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin erhalten. Von diesem Geld wird in
der Kreisverwaltung ein Breitbandkoordinator finanziert, der den
anstehenden Ausbau unterstützen und weiter vorantreiben soll.
Rosenke: „Mit dieser NRW-Förderung können wir uns personell
verstärken und den Breitbandausbau forcieren. Damit machen wir den
Kreis Euskirchen fit für die Zukunft."

Der Kreis Euskirchen hat es sich zum Ziel gesetzt, ein
zukunftsfähiges Breitbandnetz zu schaffen und dadurch eine Versorgung
mit schnellem Internet im Kreisgebiet zu gewährleisten. Insbesondere
in den ländlich geprägten Gebieten des Kreises besteht
Nachholbedarf. Dieses Ziel soll mithilfe der zugesagten Fördermittel
von Bund und Land in Höhe von rund 30 Millionen Euro bis Ende 2018
erreicht werden.

Zum 1. November 2016 wird nun die zusätzliche Stelle eines
Breitbandkoordinators in der Kreisverwaltung geschaffen. Bisher wurden
die Aktivitäten zum Breitbandausbau ausschließlich durch Marcus
Derichs, den Persönlichen Referenten des Landrates, mit
Unterstützung des TÜV Rheinland als technischem Berater koordiniert.
Unterstützung erfährt Derichs nun durch den neuen
Breitbandkoordinator, der als Ansprechpartner für alle Beteiligten
(Bürger, Kommunen, Unternehmen, Telekommunikations-Unternehmen etc.)
zur Verfügung stehen und für eine Vernetzung sorgen soll.

Eine Kernaufgabe wird die stetige Weiterentwicklung der
Breitband-Infrastruktur sein, basierend auf den sich laufend
verändernden technischen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten.
Zusätzlich bedarf es einer abstimmungsintensiven Zusammenarbeit mit
den Telekommunikations-Unternehmen und den Fördermittelgebern auf
Landes- und Bundesebene.

Das Land NRW stellt für die neue Stelle eine Förderung über 150.000
Euro für drei Jahre zur Verfügung. „Ein zentraler Ansprechpartner
im Kreis oder in der Stadt ist aus Sicht des Landes für ein
planvolles Vorgehen beim Netzausbau unverzichtbar. Es kommt auf die
lokalen Akteure an, wenn es darum geht, den Breitbandausbau
voranzutreiben und dafür die Fördermittel aus Bund und Land optimal
zu nutzen", sagte Wirtschaftsminister Duin bei des Übergabe des
Bescheides.

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RAG - Redaktion

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