Rumänien-Sunshine e.V.
Sechs Hilfstransporte für die Ukraine durchgeführt
Kurz vor Weihnachten 2021 ging der erste der sechs Transporte für die Ukraine an den Flughafen Bukarest-Otopeni. Von hier wurden die Hilfsgüter, bestehend aus Betten, Matratzen, Rollstühle, Rollatoren und Toilettenstühle in die bedürftigen Krankenhäuser, in der Ukraine verteilt.
Kreis Euskirchen (hs). Sozusagen als Weihnachtsgeschenk kamen die Hilfsgüter dort an. Mitverladen waren unter anderem zwei große Paletten mit neuwertiger Rettungsdienstkleidung, die der Kreis Euskirchen gespendet hatte und in der Ukraine dringend gebraucht wurden.
Ein besonderes Glanzlicht war die Übergabe von zwei Großraumzelten für die Aufnahme von Flüchtenden sowie eines Leichtschaumgenerators für die Feuerwehr. Ein weiterer Transport wurde an den Flughafen geliefert.
Aus Kostengründen trat Winfried Dederichs von Rumänien-Sunshine mit der Hilfsorganisation „Meckenheim hilft“ in Verbindung. Der Kontakt kam durch Michael Schnitker aus Nierendorf zustande. Der Verein wird unterstützt durch HARIBO, die auch den LKW mit Anhänger stellen und die Transportkosten übernehmen. Dies hatte den Vorteil, dass die teuren Transportkosten entfallen und so wirkungsvoller agiert werden konnte. Durch die Nutzung des Lagers in Meckenheim entfallen teure Lagerhaltungskosten.
Weitere Transporte von Rumänien-Sunshine wurden unter anderem verladen vom Evangelischen Krankenhaus in Mettmann, dem Altenheimen Marienborn in Bornheim und Portz, vom „Klösterchen“ in Bonn Beuel, dem Marienhospital St. Martin in Bonn-Venusberg und der DRK-Flüchtlingsunterkunft in Vogelsang. Maßgeblich wurden hier ebenfalls Pflegebetten, Etagenbetten, Matratzen, Nachtschränke, Rollstühle, Rollatoren verladen sowie große Mengen an Schutzmasken, Windeln, Desinfektionsmaterial, Waschlotion und medizinische Verbrauchsmaterialien.
Die Hilfsgüter wurden kurzfristig in Meckenheim im Großlager zwischengelagert und dann mit weiteren Gütern und dem HARIBO-LKW in die Ukraine geliefert
Unterstützt wurde Rumänien-Sunshine etwa von eigenen Helfern, von der Hilfsgruppe Eifel, dem DRK Euskirchen und Rheinbach sowie Michael Schnitker und unzähligen Sponsoren.
Winfried Dederichs weist darauf hin, dass jede Spende ankommt, bedauert allerdings, dass aus den Schadengebieten kaum Fotos kommen, die zeigen wie die Hilfsgüter eingesetzt werden – einerseits verständlich, da man in der Situation vor Ort an wichtigeres denkt, andererseits aber unentbehrlich für den Verein und die Sponsoren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es anderen Hilfsorganisatoren ebenso geht.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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