Marius Müller-Westernhagen in Köln
Westernhagen in der Ausverkauften Lanxess-Arena

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KÖLN-Rund zwei Stunden lang präsentierte der 75-Jährige in der ausverkauften Kölner Lanxess-Arena seine großen Songs. Es gibt nicht viel, was man über den deutschen Rockmusiker und ehemaligen Schauspieler Marius Müller-Westernhagen sagen muss. Die meisten Dinge sind bereits erzählt. Es ist weniger bekannt, dass einer der erfolgreichsten deutschen Musiker im Düsseldorfer Stadtteil Heerdt aufwuchs und bereits in späten Teenagerjahren aufgrund seiner stimmlichen Shouterqualität über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus bekannt war. In seinem Song „Mit 18“ singt er verschmitzt: „Hey, mit 18 rannt ich in Düsseldorf rum“. Denn gestern Abend trat der ewige Kumpelrocker auf, der in seinen besten Zeiten zu Beginn der 1990er-Jahre Stadion um Stadion füllte und dessen Alben wie „Halleluja“ oder „Ja Ja“ durch rekordverdächtige Verkaufszahlen mehrfache Platinauszeichnungen erhielten, im Rahmen seiner „75 Live“-Tour in der ausverkauften Kölner Lanxess-Arena vor rund 16000 Zuschauern auf.

Die Show „75 live“ ist eine Rekapitulation der Karriere des Künstlers, die gleichzeitig ein Stück deutsche Geschichte erzählt. Der Künstler ist tatsächlich 75 Jahre alt. Anstatt irgendwo am Pool zu liegen, steht er auf der Bühne. Warum? Es ist anzunehmen, dass er nicht auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist, da Marius Müller-Westernhagen als beängstigend diszipliniert für einen Popstar gilt. Der zweite Song gibt Aufschluss über die Motivation des Künstlers: „Ich will raus“ ist eine Art Pandemie-Hymne.
Westernhagen und seine zehnköpfige Band, inklusive dreier Backgroundsängerinnen, präsentieren eine beeindruckende Auswahl an Songs, darunter „Es geht mir gut“, „Sexy“ und „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“. Nach „Wieder hier“, dem letzten von rund einem Dutzend Stücken, und dem Einsatz von Konfettikanonen neigt sich der Vorhang bereits wieder. Westernhagen hat jedoch lediglich sein Revier abgesteckt. Es ist davon auszugehen, dass noch weitere Musikstücke folgen werden. Alle großen Songs spielen Westernhagen und seine zehnköpfige Band inklusive dreier Backgroundsängerinnen. Zu den weiteren Stücken gehören „Es geht mir gut“, „Sexy“ und „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“. Nach „Wieder hier“, dem letzten von rund einem Dutzend Stücken, und abgefeuerten Konfettikanonen neigt sich schon wieder der Vorhang. Aber Westernhagen hat nur sein Revier abgesteckt. Da kam noch was. Und zwar eine ganze Menge.

LeserReporter/in:

Herbert Wintgen aus Euskirchen

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