Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren
Wunsch-Marke geknackt

Zwischendurch gab es auch spannende und spaßige Aufgaben, wie hier den Feuerwehrschlauch zielgenau auszurollen, eine Abkühlung im Schwimmbad der Talsperre sowie eine Nachtwanderung für die Teilnehmer des Kreiszeltlagers. | Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress
  • Zwischendurch gab es auch spannende und spaßige Aufgaben, wie hier den Feuerwehrschlauch zielgenau auszurollen, eine Abkühlung im Schwimmbad der Talsperre sowie eine Nachtwanderung für die Teilnehmer des Kreiszeltlagers.
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Steinbachtalsperre/Kreis Euskirchen - (pp) „Wir haben die Wunsch-Marke von 250 Teilnehmern geknackt“,
freut sich Christian Heinrichs, stellvertretender
Kreisjugendfeuerwehrwart, der das Zeltlager federführend und sehr
engagiert gemeinsam mit Kerstin Brandhoff, Kreisjugendfeuerwehrwartin,
und Kathrin Hörnchen, stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin,
organisierte.

Das Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren im Kreis Euskirchen an der
Steinbachtalsperre war ein voller Erfolg. Es war das erste nach
zehnjähriger Pause.

Vor anderthalb Jahren hatten die Planungen begonnen. Wie das Wetter
wird, konnte damals natürlich keiner wissen. Für den Nachmittag war
aber seit dem Tag an „Schwimmen“ an der Talsperre für die 250
Teilnehmer auf dem Plan notiert.

Bei Werten über 30 Grad im Schatten war es eine gelungene Abwechslung
und erfrischende Abkühlung. Bevor sich alle ins kühle Nass stürzen
konnte, waren spannende Prüfungen, abwechslungsreiche Aufgaben und
Nachtwanderungen zu meistern. Gefreut hat auch viele, dass diesmal
sogar die Jugendflamme der Stufe 3 nach langer Zeit nochmal abgelegt
werden konnte. Dabei handelt es sich um einen Ausbildungsnachweis für
Angehörige der Jugendfeuerwehren.

Unter den Teilnehmern war auch der 14-jährige Lars Mertens. Er ist
ein emsiger Floriansjünger. An Tag zwei des Zeltlagers aber auch noch
ganz besonders aufgeregt. Er wollte die „Jugendflamme 3“ mit
weiteren Mitstreitern ablegen. Brandhoff betonte: „Es ist das
Meisterstück unter den Jugendflammen.“

Im Kindergarten Gemünd hatte Lars zuvor bereits die Teilprüfung der
Prüfung, eine Brandschutzerziehung für die Kleinen, durchgeführt.
„Das hat sehr viel Spaß gemacht“, berichtet der
Nachwuchsfeuermann der Jugendfeuerwehr Gemünd zufrieden. Nun stand
der abschließende Teil der Prüfung an.

Im Zeltlager an der Steinbachtalsperre musste ein Schaumangriff von
den jungen Prüflingen simuliert werden. Das meisterten Lars und alle
anderen mit links. „Die große Herausforderung war dann aber noch
die Bockleiter über einen Graben aufzubauen, damit man darüber die
Schlauchleitung führen kann“, so Brandhoff. So manch Erwachsener
tue sich noch schwer mit der Aufgabe.

Mit der Jugendflamme werde man gut auf den aktiven Dienst vorbereitet,
war sich Lars ganz sicher.

Er und die anderen erfolgreichen Jugendflamme-Absolventen –
insgesamt rund 100 an der Zahl – bekamen am gleichen Abend das
ehrenvolle Abzeichen aus den Händen von Harald Heinen,
stellvertretender Kreisbrandmeister, und Christian Heinrichs,
stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart, überreicht.

Diejenigen, die nicht an den Prüfungen teilnehmen konnten, hatten
andere kreative und mitunter auch spaßige Aufgaben zu absolvieren.
Eine Gruppe zum Beispiel baute Sonnenstühle. Landrat Günter Rosenke
lobte in seiner Ansprache die Teilnehmer und betonte:
„Feuerwehrmänner und -frauen stehen in der Gunst der Bürger ganz
weit oben. Zu Recht kann ich nur sagen, denn was bei den Feuerwehren
geleistet wird, verdient hohen Respekt und Anerkennung.“

Einer der Höhepunkte des Abends war die Verleihung der „Ehrennadel
in Silber“ der Jugendfeuerwehr Nordrhein-Westfalen.

Ausgezeichnet wurden Kathrin Hörnchen und Alexander Zimmermann,
Stadtjugendfeuerwehrwart in Bad Münstereifel für ihr herausragendes
ehrenamtliches Engagement. Beide waren auch in der Planungsgruppe für
das Event an der Steinbachtalsperre überaus aktiv.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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