Wichtige Termine
Zur EM am Ball bleiben bei der Blutspende
Ab 14. Juni regiert König Fußball für vier Wochen das Geschehen. Auch wenn die EM viele Menschen in die Stadien und vor die Bildschirme locken wird, bleibt das Blutspenden unverzichtbar, um die medizinische Versorgung zu sichern.
Gemünd/Zingsheim (hs). „Bedingt durch die Feier- und Brückentage im Mai sind die Blutspenderzahlen in den vergangenen Wochen bereits spürbar zurückgegangen“, so der DRK-Blutspendedienst West und der DRK-Kreisverband Euskirchen. Zu erwarten sei, dass die Spendenbereitschaft durch die Fußball-Europameisterschaft, die Olympischen Spiele und die anstehenden Sommerferien weiter sinke.
Der DRK-Blutspendedienst West appelliert deshalb, jetzt und in den nächsten Wochen Blut zu spenden und sprichwörtlich am Ball zu bleiben: „Als kleines Dankeschön bekommt jeder Blutspender eine Baumwolltasche mit »Vollblut-Helden«-Aufdruck“.
www.blutspende.jetzt
Die Möglichkeit dazu hat man bei zwei Terminen im Juni: im Kurhaus Gemünd, Kurhausstraße 5, Schleiden, am Dienstag, 18. Juni, 15.30 bis 20 Uhr, und in der Schule Zingsheim,Petrusstraße 5, Nettersheim, am Sonntag, 23. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr.
Das Rote Kreuz bittet darum, sich vorher unter www.blutspende.jetzt einen Termin zu reservieren. So könne man ohne Wartezeit Blut spenden. Machbar ist das ganz bequem von zu Hause aus – digital und mit wenigen Klicks.
„Täglich bis zu 3500 Blutkonserven gebraucht“
Krank geht das jedoch nicht. Nach einer normalen Erkältung (laufende Nase) ist man eine Woche nach Abklingen der Beschwerden wieder blutspendefähig. Nach der Einnahme von Antibiotika oder einer fieberhaften Erkrankung müssen vier Wochen Pause bis zur nächsten Spende eingeplant werden.
Nach der Blutspende gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets.
„Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden“, so Edeltraud Engelen, die Blutspende-Beauftragte des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen: „Blutspenden sind eine wichtige Hilfe, schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance zu geben. Allein in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3500 Blutkonserven gebraucht.“
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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