Pfarrer Jurij Lange in Bernberg ordiniert
Die Bernberger geben viel zurück

Jurij Lange in mitten von Kolleginnen, Kollegen und Weggefährten: Johannes Vogelbusch, Christoph Bersch, Vikariatskollegin Laura Kadur, Pfarrer Oliver Cremer aus Rosbach, Andreas Spierling, Presbyter Dr. Ulrich von Trotha, Volker Strelow, Prädikant und stellvertretender Vorsitzender des Gummersbacher Presbyteriums, sowie Uwe Selbach (v.l.). | Foto: Pia Selbach
  • Jurij Lange in mitten von Kolleginnen, Kollegen und Weggefährten: Johannes Vogelbusch, Christoph Bersch, Vikariatskollegin Laura Kadur, Pfarrer Oliver Cremer aus Rosbach, Andreas Spierling, Presbyter Dr. Ulrich von Trotha, Volker Strelow, Prädikant und stellvertretender Vorsitzender des Gummersbacher Presbyteriums, sowie Uwe Selbach (v.l.).
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Gummersbach - Andreas Spierling, Skriba des Kirchenkreises An der Agger, leitete die
Ordination im Bernberger Gemeindezentrum. Vor dem Gottesdienst riet er
Jurij Lange, er solle „möglichst viel von dem Tag aufsaugen“ und
alles genießen.

„Aufregend und bewegend“ war der Gottesdienst für den
31-jährigen Pfarrer; viele Mitstreiter aus seinen
Ausbildungsstationen waren dabei, aus Studium, Vikariat und Gemeinde-

praktika. Auch die Musik nahm Jurij Lange als Geschenk wahr: Wie er es
sich gewünscht hatte, spielte Jesse Selbach Orgel und Harald Füssel,
langjähriger Presbyter, spielte Trompete.

Die Einsegnung selbst fand ökumenisch statt, denn auch Kreisdechant
Christoph Bersch nahm an der Einsegnungshandlung teil. Für Jurij
Lange war die Teilnahme Berschs ein „ökumenisches Geschenk“ und
eine „persönliche Freude“.

Pfarrer Daniel Boltner (Kirchengemeinde Oberbantenberg-Bielstein)
sprach ein Grußwort. Er hatte Jurij Lange als jungen Mann getauft und
während des Theologiestudiums in Bonn ermutigt und bestärkt. Viele
praktische Tipps habe ihm Daniel Boltner gegeben, sagt Jurij Lange, er
habe viel von ihm gelernt: etwa, wie man Predigten strukturiert und
wie man Haus- und Krankenbesuchen macht. Die übernahm Jurij Lange
schon während des Studiums an vorlesungsfreien Tagen und in den
Semesterferien. Auch Gottesdienst durfte er damals bereits mit
Erlaubnis des Superintendenten leiten.

Den Gummersbacher Bezirk hatte Jurij Lange schon während des Studiums
kennengelernt. Das Gemeindeleben gefiel ihm so gut, dass er sich bei
der Landeskirche für das Vikariat dort bewarb. Nicht nur praktisch,
sondern vor allem auch wissenschaftlich hat sich Jurij Lange mit dem
Glaubensleben beschäftigt, besonders mit der Frage, wie Gottesdienste
gestaltet werden und wie Liturgie, Sprache und Predigt wirken.

Mit dem liebevoll vorbereiteten Gottesdienst gab die Gemeinde Jurij
Lange viel zurück. Eine Kollegin aus der Vikariatsausbildung,
Caroline Schnabel, sagte: „Dieser Tag mit dem herzlichen
Gottesdienst zeigt, wie sehr die Gemeinde Dich schätzt und mag und
lieb hat. Den Menschen hier hast Du in Deiner Zeit hier mit Deinem
Wirken etwas gegeben, und dafür haben sie ‚Danke‘ gesagt.“

Eines der vielen Geschenke war ein Gemälde der Bernberger Künstlerin
Renate Dahmer, das Jurij Lange sich vorher aussuchen durfte: Thema ist
die Passionszeit, dabei ist das Bild hell und leuchtend.

Beim Sektempfang gab es viele Grußworte von den Pfarrern und aus
Gemeindegruppen und -kreisen.

Ab Juni ist Lange in der evangelischen Kirchengemeinde Rosbach tätig.
Die Gemeinde in Windeck im Landkreis Rhein-Sieg gehört zum
Kirchenkreis An der Agger.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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