Petition zur Öffnung des Hardtbergbads
Teilöffnung gefordert

Eine Petition fordert, dass Teile des Hardbergbades während der Umbauphase für Badegäste nutzbar bleiben sollen. | Foto: mt
  • Eine Petition fordert, dass Teile des Hardbergbades während der Umbauphase für Badegäste nutzbar bleiben sollen.
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Hardtberg (red). „Wir brauchen kein Bad, das wir fünf Jahre nicht benutzen können! Wir möchten im Sommer das Freibad des Hardtbergbades aufsuchen können. Wir brauchen eine Übergangslösung!“ Eine Petition fordert, das Hardtbergbad während der anstehenden Renovierung im Sommer für den Außenbereich teilweise geöffnet zu lassen, um den Anwohnern eine nahegelegene Badealternative zu bieten. Die Initiative, gestartet auf Change.org, hat bis zum 28. Oktober bereits über 900 Unterstützer gefunden.

Schließung während mehrjähriger Bauarbeiten

Das Bad soll laut Stadtverwaltung ab Anfang 2025 umfangreich saniert werden. Ursprünglich hatten viele Badegäste erwartet, dass die Bauarbeiten unmittelbar nach der Saison im September beginnen würden. Doch bisher haben laut Auskunft der Petitionsinitiatoren keine Maßnahmen stattgefunden.

Die geplanten Arbeiten umfassen sowohl eine Modernisierung der technischen Ausstattung als auch den Ausbau des Hallenbads mit einem zusätzlichen Lehrschwimmbecken und energieeffizienten Anlagen wie Wärmepumpen und Solaranlagen. Ein geplantes Modul, das einen neuen Familienbereich mit Riesenrutsche und erweiterten Gastronomieangeboten vorsieht, wurde jedoch aus Kostengründen vorerst zurückgestellt.

Die Petitionsinitiatoren kritisieren die lange Dauer der Schließung, die auf etwa vier Jahre geschätzt wird. Sie befürchten, dass der Ausfall des Hardtbergbads eine erhebliche Lücke im Freizeitangebot für Familien und Schwimmsportbegeisterte im Stadtteil hinterlässt. Die nächstgelegenen Alternativen, wie das Römerbad, sind für viele nur schwer erreichbar. Das beliebte Melbbad ist bereits seit längerer Zeit geschlossen und steht ebenfalls nicht zur Verfügung.

Schwimmbad als sozialer Treffpunkt und Sportstätte

„Wird ein heute fünfjähriges Kind erst mit zehn Jahren wieder ins Freibad können?“ fragen die Initiatoren und betonen die wichtige Rolle des Bads als sozialer Treffpunkt und Trainingsort für Schwimmvereine. Besonders Familien und Kinder, die den flach abfallenden Bereich des Kinderbeckens nutzen, seien auf das Hardtbergbad angewiesen.

Die Petition fordert daher eine Übergangslösung: Während der Sommermonate (Juni bis September) soll das Freibad trotz der laufenden Umbauarbeiten in Teilen geöffnet bleiben, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, das Bad zu nutzen.

Gespräch mit Bezirksbürgermeister Leonhardt

„Wir brauchen ein Bad, das wir auch in der Bauphase nutzen können“, betonen die Initiatoren in ihrer Mitteilung. Ein Gespräch mit dem Bezirksbürgermeister von Hardtberg, Dr. Leonhardt, hat laut Aussage der Initiatoren ebenfalls stattgefunden. Leonhardt wolle die Möglichkeiten zeitnah dem Bäderamtsleiter Stefan Günther besprechen.

Interessierte können die Petition auf Change.org finden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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