Vorführungen und Informationen
Großes Feuerwehrfest des Löschzuges Hennef

Einsatzübung mit Gefahrstoff der U25 mit umfangreichem Geräteeinsatz auf dem Gelände der Meys-Fabrik. | Foto: Heimermann
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  • Einsatzübung mit Gefahrstoff der U25 mit umfangreichem Geräteeinsatz auf dem Gelände der Meys-Fabrik.
  • Foto: Heimermann

Hennef. Es wird nicht nur gefeiert bei den Feuerwehrfesten, die Bevölkerung hat auch die Gelegenheit, sich über die Fahrzeuge, Geräte und Aufgaben ihrer Freiwilligen Feuerwehr zu informieren. Die Aufgaben, die man grob in vier Grundtätigkeiten Retten, Löschen, Bergen und Schützen aufteilen kann, versucht der Löschzug Hennef bei seinem jährlichen Feuerwehrfest durch Vorführungen zu vermitteln. Vor den drei Vorführungen erfuhren die Besucher, wie fit man bei der Feuerwehr ist. Die Vorführungen einer Dosen- und Fettexplosion zeigte nicht nur die Gefahr, sondern auch, wie man sich in so einem Fall verhalten muss und was man nicht tun darf. Die Vorführung der Fettexplosion musste abgebrochen werden, das Fett konnte nicht so erhitzt werden, um zu explodieren. Die vielen Zuschauer der letzten Schauübung erfuhren, wie bei einem Gefahrenstoffeinsatz vorgegangen wird. Das Szenarium: Bewusstlose Person in einem Pkw-Bus mit offener Tür, in dem ein Kanister steht, aus dem eine unbekannte Flüssigkeit tropft. Die Feuerwehr rückte an, verschiedene Pulverlöscher wurden aufgestellt, währenddessen zwei Feuerwehrmänner mit Atemschutz die Person aus dem Auto bargen und mit einer Schere die kontaminierte Kleidung entfernten. Bevor die nackte Person auf eine Trage für den Rettungswagentransport gelegt wurde, spritzte man den Körper mit Wasser ab, um die restliche Kontamination zu entfernen. Mit ABC-Schutzkleidung und Atemschutz sicherten zwei weitere Feuerwehrleute den Kanister, in dem sie Salzsäure feststellten. Der Einsatz der vier Atemschutzgeräte wurde dann noch protokolliert, was bei jeder Übung und jedem Einsatz Pflicht ist. Morgens gab Vizebürgermeister Thomas Wallau das neue Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz der Hennefer Wehr offiziell für den Einsatz frei. Die Kinder hatten Spaß auf der Hüpfburg, stiegen stolz in die Feuerwehrfahrzeuge oder zeigten ihre Geschicklichkeit beim Kistensteigen. Einige schafften es, die acht Kisten zu stapeln und gleichzeitig zu ersteigen, gesichert von Feuerwehrfrauen durch Seile an der Feuerwehrleiter. Mit einem Schlauch ein Fenster in einer kleinen Hauswand mit dem Wasserstrahl zu öffnen, machte den Kindern viel Spaß und wird bei einigen den Wunsch wecken, der Jugendfeuerwehr beizutreten. Geselligkeit bei Essen und Trinken rundete das Programm ab.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Heimermann aus Hennef

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