Räuber steht am Bett von Seniorin
Der Täter weckte die schlafende Rentnerin

Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach einem 25 bis 35 Jahre alten, auffallend kleinen und dünnen Mann.  | Foto: Symbolbild/Volker Düster
  • Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach einem 25 bis 35 Jahre alten, auffallend kleinen und dünnen Mann.
  • Foto: Symbolbild/Volker Düster

Hürth (red). Eine schlafende Renterin wurde nachts am Bett von einem Räuber geweckt.

Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach einem 25 bis 35 Jahre alten, auffallend kleinen und dünnen Mann. Der Gesuchte steht im Verdacht, in der Nacht zu Dienstag (9. Juli) in Hürth in das Wohnhaus der Geschädigten eingedrungen und die Bewohnerin ausgeraubt zu haben. Der Täter soll während des Überfalls dunkel gekleidet gewesen sein. Zudem soll er mit einem schwarzen Tuch maskiert gewesen sein und eine schwarze Mütze getragen haben.

Laut ersten Ermittlungen riss der Täter die Geschädigte gegen 1.40 Uhr buchstäblich aus dem Schlaf. Vollkommen unbemerkt hatte sich der Räuber Zutritt zu dem Haus in Efferen verschafft und Teile des Gebäudes durchsucht.

Schließlich soll er ins Schlafzimmer der Dame gegangen sein und die Geschädigte geweckt haben. Den Schockzustand der Bewohnerin verstärkte der Räuber, indem er die Dame massiv bedrohte und die Übergabe von Wertgegenständen forderte. Mit erbeutetem Bargeld und weiterer Wertgegenstände entkam der Gesuchte unerkannt. Nach dem Überfall alarmierte die Seniorin umgehend die Polizei.

Die zuständigen Kriminalbeamten setzen im Rahmen der Ermittlungen auf eine wesentliche Information der Geschädigten. Demnach soll der Gesuchte bereits am Samstagmorgen (6. Juli) gegen 6 Uhr bei der Anzeigenerstatterin geklingelt haben. Zu diesem Zeitpunkt sei er ebenfalls schwarz gekleidet gewesen und habe eine schwarze Mütze getragen. Auf der Rückenseite seines Oberteils sei der Aufdruck „Polizei“ zu erkennen gewesen. Der noch Unbekannte habe sich gegenüber der Bewohnerin als Polizist ausgegeben und um Einlass ins Haus gebeten.

Als die misstrauische Geschädigte angab, den Notruf zu wählen, habe sich der Unbekannte in Richtung Beethovenstraße entfernt.

Alarmierte Polizisten leiteten umgehend eine Fahndung ein, sicherten Spuren und fertigten Strafanzeigen.

In beiden Fällen haben die Beamten des Kriminalkommissariats 13 die Ermittlungen aufgenommen und fragen:

Wer hat den beschriebenen Mann zu den angegebenen Zeiten im Bereich Mozartstraße, Beethovenstraße, Lortzingstraße, Josef-Pick-Straße gesehen? Wer kann Angaben zu seiner Identität oder seinem Aufenthaltsort machen? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht?

Hilfreich sind oft auch Informationen, die die Zeugen nicht in direkte Verbindung zu den dargestellten Straftaten bringen.

Hinweise zum Täter oder zu verdächtigen Feststellungen nehmen die Ermittler telefonisch unter (02271) 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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