Freundeskreis des Rudi-Tonn-Altenzentrums
25 Jahre lang Alltag der Senioren versch ...
Brühl - Sein 25-jähriges Bestehen feierte der Freundeskreis des
Rudi-Tonn-Altenzentrums - wie könnte es anders sein - im Kreise von
Senioren und langjährigen Unterstützern.
Das Ziel des Vereins ist das gleiche wie bei seiner Gründung im
Dezember 1992 geblieben: Älteren Menschen – insbesondere den
Bewohnern des Rudi-Tonn-Altenzentrums – Abwechselung und Freude zu
bereiten, sei es durch Gespräche, Musik, Spiele, Ausflüge sowie
Unterstützung gezielter Projekte des Altenzentrums. Die Initiative
zur Gründung ging von der damaligen Einrichtungsleiterin Karola
Endres aus.
Von Anfang an mit dabei ist auch Kurt Schürmann, seit 25 Jahren
erster Vorsitzender des Vereins. „Wir lassen uns gerne etwas
einfallen, um den Alltag der Senioren zu verschönern“, erzählte
Schürmann und verwies auf die zahlreichen Aktionen des
Freundeskreises wie etwa die jährlichen Ausflüge zum Kloster
Burbach, in den Kölner Zoo oder zum Otto-Maigler-See. Viel Freude
hätten die Senioren auch an Ausflügen in den Zirkus, zum
Schokoladenmuseum oder zur Tanzschule Odenthal gehabt. Besonders gut
angekommen ist auch die Anschaffung von drei Veeh-Harfen, auf denen
die Heimbewohner mit Unterstützung von Dozenten der
Josef-Metternich-Musikschule auch selbst musizieren können.
Zur Feier in der Cafeteria des Altenzentrums kamen neben ehemaligen
und aktiven Mitgliedern des Freundeskreises, Unterstützern und
Heimbewohnern auch der ehemalige Leiter der Einrichtung Stephan
Enzweiler sowie Hürths Bürgermeister Dirk Breuer. Er bedankte sich
im Namen von Rat und Verwaltung für den beispielhaften Einsatz des
Freundeskreises, den es zu würdigen gelte. Sie würden die
Lebensqualität der Bewohner verbessern, indem sie ihre Zeit und Kraft
spenden. „Hoffentlich nehmen sich das viele auch zukünftig zum
Beispiel“, so Breuer.
Enzweiler erläuterte, weshalb auch eine so große Einrichtung wie das
AWO Altenzentrum auf den Freundeskreis angewiesen sei. Viele Ausflüge
oder Veranstaltungen benötigten „Manpower“, so etwa beim Ausflug
zum Otto-Maigler-See. Und auch für besondere Anschaffungen gebe es
nur ein geringes Budget. Auch dürften Organisationen wie die AWO nur
begrenzt Spenden annehmen.
„Wir machen das alle sehr gerne“, bekräftigte in seiner Ansprache
Kurt Schürmann. Insgesamt 127 Mitglieder gehörten dem Freundeskreis
an, „aber wir brauchen auch Leute, die uns helfen und etwa bei
Ausflügen Rollstühle schieben können“, appellierte er. Denn nur
mit zahlreichen Unterstützern könne sich der Freundeskreis auch in
den nächsten Jahren für die Senioren einsetzen.
Frischen Wind brachten die Schüler des Chors vom Ernst-Mach-Gymnasium
in die Runde. Bei einigen der Stücke ihres aktuellen Programms, wie
etwa einem Boogie-Woogie-Lied wippten die Senioren begeistert im Takt.
- Magdalena Marek
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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