Keller und Wohnungen liefen voll
385 Einsätze

Foto: Pixabay

Hürth - (me). Durch die Hochwasserkatastrophe wurden 385 Einsätze durch 75
Einsatzkräfte der Gesamtwehr im Stadtgebiet Hürth abgearbeitet. Der
Schwerpunkt lag beim Auspumpen vollgelaufener Kellern und Wohnungen.
Aufgrund der Vielzahl an Einsatzstellen wurden die Einsätze zentral
durch die Kommunale Koordinierungsstelle (KKS) der Feuerwehr Hürth
eigenständig koordiniert. Während der Akutphase fand sich auf der
Feuer- und Rettungswache der Krisenstab der Stadt Hürth unter der
Leitung des Bürgermeisters Dirk Breuer zusammen. Alle Einsätze
wurden nach Dringlichkeit priorisiert und bearbeitet. Durch die hohe
Anzahl mussten Betroffene unter Umständen länger warten. „Hier
gilt der Dank der Hürther Bevölkerung, die die zum Teil erschöpften
Kollegen mit warmen Worten, Lebensmitteln und ihrer Hilfe
unterstützen. Seit Donnerstag helfen Kräfte der Hürther Wehr im
Stab der Feuerwehr Erftstadt“, teilt die Pressestelle mit. Bei
Rettungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe verlor die
Feuerwehr Hürth drei Fahrzeuge und ein Mehrzweckboot. Die Besatzungen
konnten sich in Sicherheit bringen und niemand wurde verletzt. Am 17.
Juli um 18 Uhr, nach drei Tagen im Dauereinsatz wurde der Stab der
Feuerwehr Hürth aufgelöst und der Regelbetrieb wiederaufgenommen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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