Zukunft gestalten
4. GVG-EnergieForum

Über Energie-Innovationen in NRW referierte Dr. Rolf Albus. | Foto: Slomian
  • Über Energie-Innovationen in NRW referierte Dr. Rolf Albus.
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Hürth - (hs). Zukunft gestalten, "regionales Netzwerken" und sich im
Themenkomplex Energie auf den neuesten Stand bringen: Aus diesem
Anlass waren zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und
Verbänden bei der GVG zum 4. GVG-EnergieForum zusammengekommen. Im
Fokus standen Innovationen im Rahmen der Energiewende.

 Hochkarätige Referenten präsentierten einen spannenden Themenmix
und inspirierten die 200 Teilnehmer, aktuelle Fragestellungen aus den
Bereichen Energiewirtschaft, Energiepolitik und Energietechnik
aufzugreifen und zu diskutieren.

Keynote-Speaker Professor Timo Leukefeld, Energiebotschafter der
Bundesregierung, sprach beispielsweise darüber, wie das energetische
Leben der Zukunft aussieht. Oliver Krischer, stellvertretender
Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion der Grünen, erläuterte
die Notwendigkeit von innovativen Technologien auf dem Strom- und
Wärmemarkt. Caspar Baumgart, Vorstandmistglied der WEMAG, wagte einen
Blick auf die Nutzung von Groß-Batteriespeichern in der Praxis. Über
Energie-Innovationen in NRW referierte Dr. Rolf Albus.Dr. Barabara
Möhlendick berichtete von Smart City Cologne aus Sicht der Stadt
Köln.
Bei der abschließenden Podiumsdiskussion mit Moderator Michael
Brocker kamen Akteure aus Wirtschaft, Kommunen und Energieversorgung
noch einmal zusammen. "Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung
der Energiewende sind Innovationen für eine zukunftsfähige
Infrastruktur und die Begeisterung aller, weiter mitzumachen. Dafür
fühlen wir uns mitverantwortlich", betonte GVG-Geschäftsführer
Werner Abromeit. "Uns liegt daran, dass die Region durch den aktuellen
Umbau der Energieversorgung langfristig profitiert."

Nur durch starke Kooperationen und Beteiligungen, so war man sich
einig, kann die Energiewende gemeinsam regional gestaltet werden.
Dabei spiele es eine wichtige Rolle, wie die Akzeptanz der
Bevölkerung für Veränderungen, die durch die regenerativen
Energieprojekte entstehen, erhöht werden kann. Erdgas sei dabei als
emissionsarmer und speicherbarer Energieträger ein idealer Partner
solcher Projekte.

Auch gerade deshalb sucht die GVG Rhein-Erft den Schulterschluss mit
Kommunen, und das nicht nur im inhaltlichen Austausch. "Bestes
Beispiel dafür ist unser Wärmeprojekt auf dem Eichholzer Acker, das
wir aktuell gemeinsam mit den Stadtwerken Wesseling umsetzen. Für
solche Projekte braucht es starke Partner, die tatkräftig anpacken,
aber auch mit Impulsen und Ideen helfen, die Zukunft zu entwickeln und
Synergien zu heben", erklärte Phillip Erdle, GVG-Geschäftsfüphrer,
zum Abschluss der Veranstaltung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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