Sana-Krankenhaus
Adipositaschirurgie im Sana-Krankenhaus
Hürth - (red) Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an krankhaftem
Übergewicht. Was viele nicht wissen: Die Adipositas ist eine
chronische, von der WHO anerkannte Krankheit, die Betroffene ein Leben
lang begleitet. Der meist erfolglose jahrelange Kampf gegen die Kilos
endet für sie meist mit dem bekannten Jo-Jo-Effekt und wird durch
Begleiterkrankungen erschwert.
Das Sana-Krankhaus Hürth steht Übergewichtigen ab sofort mit dem
neuen Angebot der Adipositaschirurgie und umfassenden konservativen
und operativen Therapiemöglichkeiten zur Seite. Für eine optimale
Behandlung setzt die Klinik dabei auf die Zusammenarbeit mit dem Sana
Adipositaszentrum NRW und bietet auch eine Selbsthilfegruppe an. Am
kommenden Dienstag, 11. September, können sich Interessierte ab 18
Uhr im Konferenzraum der Klinik erstmals näher zum Thema Adipositas
informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei.Die Ursachen von Adipositas
sind vielfältig. Die Fettleibigkeit kann genetisch oder psychisch
bedingt sowie Folge von falscher Ernährung, Bewegungsmangel, Stress
oder mangelndem Selbstbewusstsein sein. „Mit unserem neuen Angebot
schaffen wir für Hürth und Umgebung die Möglichkeit, Patienten mit
Übergewicht wohnortnah zu beraten und, sofern notwendig, zu
operieren“, so Klinikgeschäftsführer Hendrik Nordholt.
„Zusätzlich sind wir in der Lage, Begleiterkrankungen, etwa am
Herzen oder Bewegungsapparat, durch die gute interdisziplinäre
Zusammenarbeit der Fachabteilungen des Hauses mit zu behandeln.“ In
enger Zusammenarbeit mit dem Sana Adipositaszentrum NRW greift das
Hürther Krankenhaus zudem auf ein organisiertes Netzwerk aus
Fachärzten, Psychologen, Physio- und Ernährungstherapeuten zurück.
Diese haben sich als „Sana – XXL-Team“ zusammengeschlossen, um
Betroffene durch das konservative Programm zu begleiten, bei der
Beantragung einer bariatrischen Operation zu unterstützen und sie
auch nach der Operation zu betreuen. Als Operateur in der
Adipositaschirurgie steht den Hürther Patienten mit Facharzt Dr.
Thomas Sonnenberg ein erfahrener Experte zur Seite.Zum Angebot des
Netzwerkes gehört auch eine Selbsthilfegruppe. Unter dem Titel
„Hilfe zur Selbsthilfe“ kommt diese ab September jeden zweiten
Dienstag im Monat im Sana-Krankenhaus Hürth zusammen. Leiter der
Gruppe ist Andreas Flüs, Fachkoordinator für Adipositas und
metabolische Erkrankungen und Leiter des Sana Adipositaszentrums NRW,
„Ich bin selbst Adipositas-Patient und habe den chirurgischen
Eingriff zur Gewichtsreduktion schon hinter mir“, so Andreas Flüs,
der sich vor rund zwölf Jahren einer Magenbypass-OP unterzogen und
innerhalb eines Jahres über 84 Kilogramm Gewicht verloren hat.
„Meine Aufgabe sehe ich darin, eigene Erfahrungen an Betroffene
weiterzugeben und ihnen auf dem Weg zum Wunschgewicht mit Rat und Tat
zur Seite zu stehen.“ Zum Angebot der Selbsthilfegruppe gehören
unter anderem Gruppengespräche, Ernährungsberatung, gemeinsame
Sportangebote und die Unterstützung bei den gängigen
OP-Methoden.Weitere Informationen finden Interessierte im Internet
unter www.sana-adipositas-nrw.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.