Inklusive Töpferprojekt „Tonision“
„Alle haben Spaß und bereichern sich gegenseitig“

Im Rathaus werden die Arbeiten im Rahmen einer Finissage präsentiert. Der Eintritt ist frei.  | Foto: Stadt Hürth
  • Im Rathaus werden die Arbeiten im Rahmen einer Finissage präsentiert. Der Eintritt ist frei.
  • Foto: Stadt Hürth

Seit 21. Januar und noch bis 9. März findet das inklusive Töpferprojekt „Tonision“ statt. Das Freizeitangebot wird von der städtischen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, Claudia Kreuer, und Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs der Lebenshilfe Hürth-Gleuel, durchgeführt.

Hürth (me). Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Behinderung erstellen Gegenstände aus Ton.

In zwei Vorbereitungstreffen wurde unter anderem der Ablauf des Projektes besprochen, das gegenseitige Kennenlernen auf spielerische Art erleichtert sowie der Gemeinschaftssinn durch Spiele gestärkt, die Töpferschürzen mit Textil-Farbe individuell gestaltet und der erste Kontakt mit Ton hergestellt.

„Den Menschen als Ganzes mit all seinen Facetten zu sehen - egal was ihn auszeichnet“, das ist für Sven Pferdmenges, Schüler am Berufskolleg der Lebenshilfe, Inklusion. Zurzeit finden im Keramion in Frechen die Töpfereinheiten statt. „Zur Unterstützung und Anleitung ist es uns gelungen, professionelle künstlerische Assistenz zu engagieren. Es ist schon beeindruckend zu sehen, was für tolle, kreative Werke entstehen. Alle haben Spaß, ein gutes Gefühl und bereichern sich so gegenseitig “, freuen sich Natali Balistreri, Christina Knobel und Anna Schneider, Schülerinnen am Berufskolleg der Lebenshilfe.

Die Gruppe besteht aus zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von sieben bis 24 Jahren. Um das Gruppengefühl weiter zu vertiefen, findet im Anschluss an das Töpfern ein Nachbereitungstreffen in Form einer gemeinsamen Unternehmung statt. „Ziel des Projektes ist es, Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und den Zugang zu Kunst zu ermöglichen sowie Begegnungen zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen zu fördern“, so die Behindertenbeauftragte der Stadt, Claudia Kreuer.

Höhepunkt und Abschluss des Projektes wird die Ausstellung, eine sogenannte Finissage, der gefertigten Skulpturen sein. Die Ausstellung findet am 9. März im Foyer des Rathauses, 1. Obergeschoss, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr, statt. Hierzu sind alle Hürther Bürger eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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