Hürther Rudergesellschaft feiert Jubiläum
Alle sitzen in einem Boot
Hürth - Die Hürther Rudergesellschaft besteht seit dem Jahr 1979. Seither
bietet sie unter dem Kürzel HRG mit dem Ruderrevier Otto-Maigler-See
sportbegeisterten Menschen einen Ort zum gemeinsamen Rudern, Feiern
und Diskutieren, hieß es bei der Jubiläumsveranstaltung im Bootshaus
am See, das seit Anfang der 90-er Jahre fester Anlaufpunkt für Jung
und Alt geworden ist.
Entsprechend groß war auch die Feiergemeinde: Viele langjährige
Vereinsmitglieder brachten schon ihren eigenen Nachwuchs mit, der
womöglich die Zukunft des HRG mitgestalten wird.
Wolfgang Limbach, Gründervater und 1. Präsident, begrüßte die
Gäste mit einem Dank an alle Mitglieder und Helfer, die im Laufe der
Vereinsgeschichte mit dafür gesorgt haben, dass hier nicht nur
Medaillen und Erfolge den Wert des Vereins ausmachen.
Vielmehr seien es die Menschen hinter den Medaillen, die
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die engagierten Eltern sowie
alle Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder, die das Gesicht des HRG
gestalten.
Rolf Marquard, Nachfolger von Limbach, schaute ebenfalls zurück in
die Anfangsjahre. „Ich habe damals ein gut bestelltes Haus
vorgefunden. Das Vorbild der Vereinsgründer hat mich immer animiert,
das Pflänzchen am Leben zu erhalten.“ Zahlreiche sportliche Erfolge
habe der Verein zu verzeichnen. Bei Wettbewerben und Regatten habe es
einige Glanzlichter gegeben. „Manche haben es bis in den
Nationalkader geschafft“, erinnerte Marquardt.
Das Zentrum des ganzen Vereinslebens sei die Jugend, betonte Bernd
Weinrich, 1.Vorsitzender. Es gelte, neue Talente durch das Leben zu
begleiten, auch abseits der sportlichen Aktivitäten. Bildung und
gesellschaftliche Integrität gehörten dazu. Mit dem Rundum-Konzept
habe man beste Erfahrungen gemacht und „gute Leute ins Leben
geschickt“, freute sich Weinrich.
Umso schöner, dass viele dem Verein treu geblieben und bereits mit
eigenen Kindern bei der 40-Jahr-Feier dabei seien. „Bald müsst ihr
den Verein tragen“, appellierte Weinrich an die jüngere
Zuhörerschaft mit Hinweis auf das Prinzip der Solidargemeinschaft.
Schön sei zudem, dass im Verein nicht gejammert, sondern zugepackt
werde. Gleichwohl sei man immer auf der Suche nach Geld, erwähnte
Weinrich, bevor Bürgermeister Dirk Breuer augenzwinkernd in seinem
Grußwort einen „herzlichen Dank für 40 Jahre Abwehrtätigkeit“
mit Blick auf Köln aussprach.
Vorstandsmitglied Dagmar Wachten erhielt als Dankeschön für ihr
herausragendes Engagement im Verein einen extra großen Blumenstrauß.
Verein aktuell: Die Hürther RG bietet Mitgliedern ideale Bedingungen
zum leistungssportlichen Training: einen gepflegten Bootspark, eigene
Steganlage, einen 2400m langen See, Motorboote für die Trainer, einen
Gymnastikraum, einen Ergometerraum und einen Kraftraum. Der Aufbau des
Trainings orientiert sich an den Altersklassen des Deutschen
Ruderverbandes (www.rudern.de).
Kinder (11-14 Jahre), Junior/-innen B (15/16 Jahre), Junior/-innen A
(17/18 Jahre) sowie Senior/-innen (19+ Jahre) sind hier herzlich
willkommen.
Info: www.huerther-rudergesellschaft.de
- Christina Stemmermann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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