Gleueler Dreigestirn: Schnäuzerrasur
Alles für „Dat kölsche Hätz“

Milagro-Chef Wolfgang Kolakowski-Kraus hatte sich in Al Capone-Kluft auf die Schnäuzerrasur vorbereitet um der designierten Jungfrau Nikola (Klaus Schiffer) an den Kragen zu gehen. | Foto: dru
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  • Milagro-Chef Wolfgang Kolakowski-Kraus hatte sich in Al Capone-Kluft auf die Schnäuzerrasur vorbereitet um der designierten Jungfrau Nikola (Klaus Schiffer) an den Kragen zu gehen.
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Gleuel - Der Bart ist ab und das Sparschwein für den guten Zweck mehr als nur
prall gefüllt: Die jecke Summe von 3.333,33 Euro kann das Gleueler
Dreigstirn am 6. Januar an den Vorsitzenden des Vereins „Dat
kölsche Hätz“, Robert Greven, überreichen.

„Kneiporant“ nennen Susanne und Wolfgang Kolakowski-Kraus das
Milgaro an der Hermülheimer Straße in Gleuel. Für die Funken
Rot-Weiß ist es in diesen Tagen einfach nur die „Hofburg“. Und
die schien am Abend der traditionellen Schnäuzerrasur förmlich aus
allen Nähten zu platzen. Rund 200 Gäste waren der Einladung gefolgt
und wollten der designierten Jungfrau Nikola - die heißt bis zur
Proklamation am 17. November noch ganz bürgerlich Klaus (Schiffer) -
an den Kragen.

Da, wo an anderen Tagen Tapas und gut bürgerliche Küche serviert
werden, saß Klaus Schiffer auf einem Holzstuhl umringt von einer
Menschentraube und harrte der Dinge, die da auf ihn zukommen sollten.
Gegen eine Spende durfte jeder, der wollte, einen Teil des zuvor
„gezüchteten“ Bartes stutzen. Und das wollten an diesem Abend -
moderiert vom Hürther Karnevalsschwergewicht ‚Bärchen‘ Sester -
offensichtlich besonders Viele. Unter anderem auch Hürths
Bürgermeister Dirk Breuer.

Als der Bart dann vollständig abrasiert war, konnte Prinzenführer
Frank Tesch das Sparschwein zum Kassensturz öffnen: 1.795 Euro.
„Eine tolle Summe - wir hatte mit der Hälfte gerechnet“, sagte
Tesch später. Für diesen Abend allerdings lange noch nicht genug.
Innerhalb weniger Minuten war der Spendenbetrag auf jecke 2.222 Euro
angestiegen. Dann plötzlich waren es 3.000 Euro. Und das Ende des
Abends immer noch nicht erreicht. Frank Tesch: „Ganz zum Schluss ist
der Spendenbetrag auf 3.333,33 Euro aufgestockt worden. Das hat es in
dieser Form bei uns in Gleuel noch nie gegeben“, freute sich der
Prinzenführer stellvertretend für alle, die ihren Teil zu diesem
Erfolg beigetragen hatten.

DAT KÖLSCHE HÄTZ sammelt Spenden zugunsten des Fördervereins für
krebskranke Kinder Köln e.V.. Seit 1990 setzt sich der Förderverein
für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen und des
Umfeldes krebskranker Kinder und Jugendlicher ein, die in Köln
behandelt werden.

- Ulf-Stefan Dahmen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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