Besuch aus Südamerika
Amtskollegin zu Gast beim Bürgermeister

Bürgermeister Dirk Breuer überreichte seinem Gast einen Hürth-Schal und ein Kölschglas. | Foto: Pütz/Stadt Hürth
  • Bürgermeister Dirk Breuer überreichte seinem Gast einen Hürth-Schal und ein Kölschglas.
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Hürth - (red) Vilma Carvalho Amorim besuchte im Beisein des ehemaligen
Ratsmitgliedes Bruno Pesch das Hürther Rathaus.

„Das Hürther Wasser ist gut“, erläuterte Bürgermeister Dirk
Breuer im Gespräch mit Vilma Carvalho Amorim und wies auf zwei im
Stadtgebiet ansässige Brauereien hin. Die Bürgermeisterin der
brasilianischen Stadt Esperantina hatte ihn im Beisein von Bruno Pesch
im Rathaus besucht. Das ehemalige Hürther Ratsmitglied hatte den
Kontakt hergestellt und fungierte während dieses bilateralen
Gedankenaustauschs als Übersetzer.

Erstmals vor 27 Jahren hatte er Brasilien bereist und war seitdem 20
Mal vor Ort. „Esperantina hat 40.000 Einwohner, ist geprägt von
Landwirtschaft und mit einer Gesamtfläche von 900 Quadratkilometern
20 Mal größer als Hürth“, berichtete der weibliche Gast aus
Südamerika dem Bürgermeister.

Die Stadt im Bundesstaat Piaui, der sich im Nordosten Brasiliens
befindet, ist 180 Kilometer von der Landeshauptstadt Teresina
entfernt. Ihre Region zähle zu den ärmsten des Landes, den 8.000
Schülerinnen und Schülern stünden 50 Schulen zur Verfügung. Ihr
Parlament sei bestimmt von 13 direkt gewählten Abgeordneten aus neun
Parteien. Sie gehöre der Arbeiterpartei an und könne maximal zwei
Amtszeiten, die jeweils vier Jahre dauern, als Bürgermeisterin
fungieren.

„Wirtschaftlich sind wir sehr gut aufgestellt“, berichtete Dirk
Breuer der Kollegin. Der Öffentliche Personennahverkehr stoße an
seine Grenzen, Hürth stehe unter einem großen Siedlungsdruck. „Wir
möchten Freiräume erhalten“, betonte der Verwaltungschef. „Mein
Wunsch ist es, dass wir die Zukunft autoärmer gestalten“, so Breuer
weiter. Im Laufe des Gesprächs tauschten sie sich über die
Klimaschutzmaßnahmen beider Städte aus.

Zum Abschied überreichte der Bürgermeister ihr einen Hürth-Schal
und ein Kölschglas.

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RAG - Redaktion

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