Klimaschutzpreis
Angebote für Insekten

Gute Laune herrschte anlässlich der Preisvergabe. | Foto: Pütz
  • Gute Laune herrschte anlässlich der Preisvergabe.
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Hürth - (red). Der innogy-Klimaschutzpreis würdigt Initiativen, die sich auf
besondere Weise für den Umwelt- und Klimaschutz in einer Kommune
einsetzen. Es geht darum, Energie einzusparen,
Umweltbeeinträchtigungen zu reduzieren, die Qualität von Luft und
Wasser zu verbessern, Lebensräume zu erhalten oder zur Umweltbildung
beizutragen.

Entsprechend vielfältig waren die Ideen. Jetzt hat die Stadt Hürth
drei Preisträger ausgewählt.

Die Urkunden zu den Preisgeldern in Höhe von insgesamt 5.000 Euro
wurden von Bürgermeister Dirk Breuer gemeinsam mit Martina Meyer,
Kommunalbetreuerinnen der innogy SE, im Forum des Ernst
Mach-Gymnasiums übergeben. Auch in diesem Jahr haben sie sich die
Entscheidung nicht leichtgemacht, zumal die Bewerbungen vielfältig
und innovativ waren.

Den ersten Preis erhielt die Evangelische Kindertagesstätte Am
Mühlenhof in Alt-Hürth. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro bekam
sie für das Projekt „Insekten Rettung“.

Die Kinder haben sich intensiv mit dem Thema Bienen, Schmetterlinge
und Insekten beschäftigt. Ziel war es, Angebote zu schaffen um etwas
gegen den Rückgang der Masse und Vielfalt an Insekten zu unternehmen
und den Kindern frühzeitig deren natürliche Leistungen durch eigene
Erfahrungen nahezubringen. Die unterschiedlichen Insekten können im
Garten der Kita beobachtet werden, da die Kinder attraktive
Aufenthaltsorte wie Trinkstationen und „Bienen-Restaurants“
geschaffen haben. Zudem wurden Distelfalter gezüchtet und in ihren
Entwicklungsstadien begleitet.

Der zweite Preis in Höhe von 1.500 Euro wurde an die Ökoinitiative
Zum Komarhof vergeben. Die Initiative pflegt auf einer 3.500
Quadratmeter großen Fläche eine Obstwiese mit älteren Bäumen. Des
Weiteren stehen die Sammlung und der Anbau alter Gemüsesorten auf der
ökologisch bewirtschafteten Fläche in Efferen im Vordergrund.

Durch die Schaffung von natürlichen Nistmöglichkeiten für Vögel
und Insekten und durch regelmäßige Führungen für interessierte
Menschen entsteht ein vielfältiger Schaugarten inmitten der Stadt.
Dritter Preisträger ist die Gemeinschaftshauptschule Kendenich. Für
den Schmetterlingsgarten der Garten-AG erhielt sie 1.000 Euro. Seit
2018 kümmern sich Schülerinnen und Schülern der Garten-AG gemeinsam
mit einer Gärtnerin um bisher verwaiste Beete im Innenhof der Schule.
Ziel war es, die frühe Umweltbildung zu fördern und selbst angebaute
Lebensmittel wertzuschätzen. Es wurden Hochbeete und ein Gartenhaus
gebaut, Werkzeuge beschafft und Beete eingesät. Die Schule
verarbeitet die stolze Ernte von 40 verschiedenen Obst- und
Gemüsepflanzen sowie Kräutern, ganz ohne Pestizide, im Rahmen der
schulischen Catering-AG und des Ganztagsangebotes „AckerKüche“
weiter.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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