Ortsumgehung Hermülheim
Ausbau verzögert sich

Zügig voran geht es im ersten Bauabschnitt, der eigentlichen Ortsumgehung Hermülheim. | Foto: Straße NRW
  • Zügig voran geht es im ersten Bauabschnitt, der eigentlichen Ortsumgehung Hermülheim.
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Gut Besucht war die Veranstaltung im Frankensaal des Bürgerhauses:
Etwa 130 interessierte Bürger waren der Einladung zur
Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand der Arbeiten an der
Ortsumgehung Hermülheim gefolgt.

Hermülheim (hs). Werner Engels, Projektleiter Bau bei Straße NRW,
stellte den Stand der Dinge sowie die Planungen für die weiteren
Bauabschnitte in einem Lichtbildvortrag vor.

45 Millionen Euro soll die fertiggestellte Ortsumgehung kosten.
Baubeginn war Ende 2015. Der Erste Spatenstich wurde im Gewerbegebiet
Kalscheuren vollzogen.

Seither wurde eifrig gebaut, obwohl auch immer wieder Verzögerungen
eintreten, So etwa bei Fund einer 145 Meter langen Wasserleitung aus
der Römerzeit, von der vier etwa eineinhalb Meter lange Fragmente an
Ort und Stelle aufgestellt werden.

Die eigentliche Ortsumgehung Hermülheim, zwischen Beselerstraße und
Trierer Straße bildet den ersten Teilabschnitt. Hier geht es
ordentlich voran. Der Ausbau am Fachmarktzentrum an der Bonnstraße
ist inzwischen gut fortgeschritten. Und auch im Folgebereich Richtung
Efferen wurden schon Brücken errichtet, über die Fußgänger,
Radfahrer oder S-Bahn die Umgehungssttraße queren.

Verzögerungen ergeben sich im zweiten Teilabschnitt, der vierspurige
Ausbau der Luxemburger Straße durch Efferen bis zum Militärring.
„ie Ausführungsplanung ist noch nicht fertig, sagt Werner Engels.
Hier gibt es noch Klärungsbedarf bei der Verlegung von
Versorgungsleitungen. Außerdem muss Straßen NRW noch benötigten
Grundstücke erwerben.

Wo Verzögerungen auch mit einzuplanen sind, ist im Bereich zwischen
Militärring und Autobahnanschlussstelle Klettenberg/Hürth. Hier
befindet sich auf Kölner ebiet eine alte Festungsanlage. „Die
Archäologen werden dann direkt neben dem Bagger stehen“, so Engels.

Ab Mitte kommenden Jahres soll mit dem vierspurigen Ausbau begonnen
werden, vom Militärring aus bis in die Ortsmitte von Efferen.
Abgeschlossen wird die Ortsumgehung voraussichtlich 2021.

Im Anschluss an den Vortrag äußerten Bürger ihre Befürchtungen,
dass durch die baustelle Autofahrer sich Schleichwege durch Efferen
suchen werden. Bürgermeister Dirk Breuer versuchte, sie zu beruhigen.
Es gebe natürlich Belastungen, allerdings profitieren die Anwohner
später von der Ortsumgehung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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