Blau-Weiß Fischenich
Blasorchester der Fischenicher Blau-Weißen und der Junggesell ...
Hürth (red). Mit einem Marsch durch das Dorf kämpften das
Blasorchester der Fischenicher Blau-Weißen und der Junggesellenverein
erfolgreich gegen den Corona-Blues und betrieben gleichzeitig
Brauchtumspflege. Eigentlich hätte an diesem Wochenende in Fischenich
das Schützenfest mit Festzug, Platzkonzert und Schießwettbewerben
stattfinden sollen. Stattdessen lähmten die Corona-Beschränkungen,
wenn auch nach wie vor notwendig und geboten, auch hier das
gesellschaftliche Leben. So kann es nicht weitergehen, sagten sich die
beiden befreundeten Fischenicher Vereine und organisierten kurzerhand
einen Konzertmarsch mit Stationen auf dem Schulhof der Martinusschule,
am Haus Hülsenbusch, dem Mittelpunktplatz, dem Rosellenplatz und zum
guten Schluss am Hotel-Restaurant Breitenbacher Hof.
An den einzelnen Stationen stellten sich die Musikerinnen und Musiker
in gebührenden Abstand von einander auf und gaben, dirigiert von Gerd
Außem, kurze Konzerte. Als ersten Titel wählte der musikalische
Leiter das Bläck-Fööss-Lied „Mir bruche keiner, der uns sät“.
Fähnrich Günter Brockerhoff schwenkte an jedem Konzertort zu den
Klängen des traditionellen Fähndelschwenkermarsches die Fahne des
Junggesellenvereins. Das war bei dem schwül¬warmen Wetter eine
schweißtreibende Angelegenheit. Sobald die ersten Töne erklangen,
fanden sich an allen Spielorten viele Zuhörer ein, die sich an der
Musik erfreuten und die wegen der guten Idee, ihnen damit eine Freude
zu bereiten, nicht mit Lob sparten und reichlich applaudierten.
Besonders viele Zuhörer hatte das Blasorchester am Breitenbacher Hof,
Dort freuten sich die überraschten Gäste im Biergarten über die
zünftige Blasmusik mit Märschen und karnevalistischen ¬Klängen. Da
wurden Handyfotos gemacht, aber auch mitgesungen. Unter den
zahlreichen Zuhörern, die teilweise die Musiker durch den ganzen Ort
begleiteten, waren auch der Präsident des JGV Fischenich, Lukas
Gentschel, der 1. Vorsitzende der KG Blau-Weiß Fischenich, Dirk
Schwalbach, sowie einige Lokalpolitiker, wie das CDU-Ratsmitglied
Rüdiger Winkler.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.