Mir sin jeck im Sunnesching
Blauer Himmel über den Berrenrather Narren

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Berrenrath - Traditionell eröffnen die Narren in Berrenrath den bunten Reigen der
Karnevalszüge in Hürth. Denn hier haben nicht nur an Weiberfastnacht
die Weiber die Hosen an. Die KG "Mir sin jeck" ist eine reine
Damengesellschaft und die Tollität auch jedes Jahr eine Prinzessin.
In dieser Session regiert Claudia I.

Apropos Tradition: Während die Berrenrather in den vergangenen Jahren
häufig mit dunklen Wolken und Schneeregen zu kämpfen hatten, bekamen
sie diesmal "das Wetter, das wir verdient haben". Meinte jedenfalls
Gerd Fabian, Kommunalpolitiker mit Nebenjob im Festkomitee des
Berrenrather Karnevals. Blauer, wolkenloser Himmel ließ die pralle
Sonne auf die Jecken strahlen. Und so schienen die bunten Kostüme vor
allen Dingen der vielen Fußgruppen noch farbenprächtiger als sonst.

 

Zum Beispiel die "Reiter der roten Pferde von St. Wendelinus", die
Berrenrather "Jonge un Mädche" als Zwerge in Begleitung von zwei ein
wenig korpulent ausgefallenen Schneewittchen und gehetzt von der
bösen Hexe. Im Glitzerlook zogen Weltraumgirls und Weltraumjungs
durch Berrenrath und die St. Hubertus Schützen hatten gleich einen
ganzen Zoo mitgebracht.

Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt schunkelten sich die Jecken
am Straßenrand warm und bleiben beim Kamellesammeln und
Strüßjefangen ständig in Bewegung.

Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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