Trauriger Vorfall

Chihuahua bei Spaziergang totgebissen

Mit ihrem Chihuahua Spiky war Sabine Warchal am Dienstag, 7. Februar, im Wald bei Hürth-Kendenich unterwegs. Ihr kleiner Liebling verstarb nach einem Angriff durch einen nicht angeleinten Schäferhund.

Hürth (hs). „Der Schäferhund rannte meterweit vor und attackierte unseren Kleinen ohne jegliche Konfrontation brutal von hinten, so dass er nach wenigen Minuten vor Ort verstarb“, sagt Sabine Warchal. Sieben Jahre war „Spiky“ alt – für einen Chihuahua also im besten Alter bei einer Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren. Beim Schäferhund soll es sich um einen ausgebildeten Personenschutzhund handeln. „Die Frau, die mit dem Hund unterwegs war, hatte offensichtlich selbst Angst vor dem Tier“, so Sabine Warchal weiter. Sie hatte Anzeige bei der Polizei erstattet. Die sei aber nicht zuständig. Die Stadt Hürth kümmert sich jetzt um den Fall. „Nach Landehundegesetz gibt es jetzt eine schriftliche Anhörung beider Halterinnen. In NRW gibt es keinen pauschalen Leinenzwang – Hunde müssen jedoch jederzeit abrufbar sein. Gegebenenfalls wird das Kreisveterinäramt bei einem Wesenstest die Gefährlichkeit des Schäferhundes feststellen“, sagt Willi Pütz, Sprecher der Stadt Hürth. Danach müsse man weitersehen. Sabine Warchel hat selbst einen Anwalt eingeschaltet: „Die Besitzerin ist doch nicht für die Haltung eines Schäferhundes geeignet!“