Pflege-Azubis im Sana-Krankenhaus
Das Haus bildet erstmals eigene Kräfte aus

Die Verantwortlichen des Sana-Krankenhauses Hürth begrüßten die neuen Auszubildenden  (v.l.): Praxisanleiterin Kristina Rehberg, Bereichsleiterin und Praxisanleiterin Diana Bartschat, kaufmännischen Direktorin Hannah Kador, die Pflege-Azubis Vania-Giulia Gaurich, Dimitriyka Tosheva, Laura Maria Veia Magalhaes, Laura Paßberger und Melissa Nowag sowie Pflegedirektor Diego Dolling. | Foto: Carsten Preis
  • Die Verantwortlichen des Sana-Krankenhauses Hürth begrüßten die neuen Auszubildenden (v.l.): Praxisanleiterin Kristina Rehberg, Bereichsleiterin und Praxisanleiterin Diana Bartschat, kaufmännischen Direktorin Hannah Kador, die Pflege-Azubis Vania-Giulia Gaurich, Dimitriyka Tosheva, Laura Maria Veia Magalhaes, Laura Paßberger und Melissa Nowag sowie Pflegedirektor Diego Dolling.
  • Foto: Carsten Preis

Fünf auszubildende Pflegefachfrauen haben ihre berufliche Laufbahn am Sana-Krankenhaus begonnen. Das Haus bildet erstmals eigene Kräfte aus, gestartet wird jedoch mit der Theorie in der Pflegeschule der Caritas Rhein-Erft.

Hürth (me). Melissa Nowag, Dimitriyka Tosheva, Vania-Giulia Gaurich, Laura Paßberger und Laura Maria Veia Magalhaes starteten in der Pflegeschule der Caritas Rhein-Erft in ihre berufliche Laufbahn. Sie sind die ersten eigenen auszubildenden Pflegefachfrauen am Sana-Krankenhaus Hürth. „Wir freuen uns, dass wir nun auch eigene Pflegekräfte an unserem Haus ausbilden können“, sagt die Kaufmännische Direktorin Hannah Kador.

„Unsere Pflegedirektion hat diesen Moment in den vergangenen Monaten vorbereitet und die Voraussetzungen dafür im Haus geschaffen.“ Die Ausbildung wird in Kooperation mit der Pflegeschule der Caritas Rhein-Erft realisiert. In der Vergangenheit absolvierten Auszubildende von dort Teile ihrer Praxiseinsätze im Sana-Krankenhaus Hürth, jetzt tritt die Klinik erstmals selbst als Ausbildungsträger auf.

Im Januar hatten sich Vertreterinnen und Vertreter des Krankenhauses mit einem eigenen Stand auf der Ausbildungsbörse in Hürth präsentiert und dort viele Kontakte zu anderen Ausbildungsträgern und Schulen geknüpft. Im Nachgang konnten die noch offenen drei von insgesamt fünf Ausbildungsplätzen vergeben werden.

„Es gibt auch bereits weitere Interessenten“, sagt Kristina Rehberg, Praxisanleiterin und Assistentin der Pflegedirektion. „Wir freuen uns über das große Interesse am Sana-Krankenhaus Hürth als neuem Ausbildungsträger.“ Geplant ist, dass pro Halbjahr bis zu fünf Auszubildende in der dreijährigen Qualifikation zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann aufgenommen werden, dazu kommen dann noch mal fünf Plätze pro Halbjahr in der einjährigen Qualifikation zur Pflegefachassistenz.

Die fünf neuen Auszubildenden starten zunächst mit einem dreimonatigen theoretischen Block in der Pflegeschule der Caritas Rhein-Erft. Anschließend kommen sie zu ihren ersten Praxiseinsätzen ins Sana-Krankenhaus Hürth. Dort werden sie unter anderem von Kristina Rehberg, Bereichsleiterin Diana Bartschat und vielen weiteren erfahrenen examinierten Pflegefachkräften auf den Stationen angeleitet. „Außerdem kommen in den Funktionsbereichen die dort etablierten Praxisanleiterinnen und -anleiter zum Einsatz. Darüber hinaus bieten wir das ganze Jahr über einmal wöchentlich eine zweistündige offene Praxisanleitung an, in der verschiedene Pflegeexpertinnen und -experten zu deren jeweiligen Fachthemen wie zum Beispiel Wundmanagement, Hygiene oder Umgang mit Demenz im Krankenhaus referieren.“

Mit ihrer Ausbildung in der Pflege haben die Nachwuchskräfte ein Berufsfeld gewählt, das auch in den kommenden Jahrzehnten noch Bestand haben wird. „Nicht nur die vergangenen Jahre haben eindrücklich gezeigt, dass der Beruf der Pflegefachkraft unverzichtbar für die Gesellschaft ist“, sagt Kristina Rehberg. „Laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft könnten in Deutschland bis 2035 über 300.000 Pflegekräfte in der stationären Versorgung fehlen.“ Die erfahrene Pflegekraft ist sich sicher, dass die professionelle pflegerische Versorgung von Menschen ein sinnstiftender Beruf mit Zukunft und vielen Entwicklungsmöglichkeiten ist. „Die Auszubildenden Pflegefachfrauen haben bei uns die Möglichkeit, sich durch die Kolleginnen und Kollegen aller Bereiche umfassend für die Herausforderungen im Krankenhausalltag vorzubereiten. So können sie während ihrer Ausbildung in den verschiedenen Fachbereichen rotieren und stetig ihre Kompetenzen erweitern. Wir freuen uns auf diese Herausforderung und sind stolz darauf, jungen Menschen eine berufliche Perspektive geben zu können.“

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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