Skulpturenwettbewerb
Das sind die Gewinner

Platz 1 des Skulpturenwettbewerbs: die Arbeit von Yvonne Jung. Sie trägt den Titel „Ansichtssache Hürth“. | Foto: Bürgerstiftung
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  • Platz 1 des Skulpturenwettbewerbs: die Arbeit von Yvonne Jung. Sie trägt den Titel „Ansichtssache Hürth“.
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Hürth - Die Bürgerstiftung Hürth hat trotz der Covid-19 Pandemie ihren
jährlichen Wettbewerb für 2020 zum Thema „Leben in Hürth“ in
veränderter Form durchgeführt. Dieses Jahr wurde die beste Skulptur
gesucht und auch gefunden!

(me). Dabei stand die Jury, bestehend aus Engelbert Schmitz, Leiter
des Kulturreferats des Rhein-Erft-Kreises und unter anderem zuständig
für die Künstlerzulassung zu den Kunsttagen in der Abtei Brauweiler,
dem Bildhauer, Maler und Objektgestalter Alfred Arnold, der
Kunstexpertin und Journalistin Hanna Styrie, dem Künstler und
Galerist Werner Kramer sowie Siz Wagner als Vertreterin der
Bürgerstiftung Hürth, vor einer besonderen Herausforderung. Denn die
geplante Final-Ausstellung im Löhrerhof konnte wegen Corona nicht
stattfinden. Statt dessen wurden die Werke Corona-sicher über
Online-Medien eingereicht.

Auf dieser Grundlage ermittelte die Jury nach bestem Wissen und
Einschätzbarkeit ihre Wertung. Es war zwar eine veränderte Art für
die Jury, die Einsendungen zu beurteilen, hat laut Aussagen der
Beteiligten dennoch viel Freude und Spaß gemacht.

Insofern freut sich die Bürgerstiftung Hürth, bekannt geben zu
dürfen, dass Yvonne Jung aus Hürth mit ihrer Skulptur
„Ansichtssache Hürth“ den ersten Preis gewonnen hat. Auf den
zweiten Platz wurde Diana Schäfer, ebenfalls aus Hürth, mit der
Skulptur „Hürth ist bunt & kreativ“ gewählt, und den dritten
Platz erhielt die Strickgruppe aus dem St. Sebastianus Seniorenzentrum
in Gleuel mit ihrer Leiterin Marita Voß mit ihrem Werk „Die bunte
Welt, der Mittelpunkt ist Hürth“.

Bei der künstlerischen Auseinandersetzung hat Yvonne Jung eine
vielseitige Betrachtung über Hürth in ihrer Skulptur eingesetzt. Sie
ist auf mehreren, teilweise drehbaren Ebenen unterschiedlich
wahrzunehmen und beinhaltet zusätzlich Fakten wie das
„Geburtsjahr“ der Stadt Hürth. Jeder Ortsteil ist mit einem
spezifischen Merkmal vertreten. Verbunden sind die einzelnen
Miniaturskulpturen durch ein geöffnetes Händepaar, das den
Schriftzug „Hürth“ trägt. „Den Gedanken der Flächengemeinde
als Verbund unter Wertschätzung der einzelnen Ort-schaften hat die
Künstlerin erweitert gedacht und umgesetzt. Sie entfaltet in ihrem
Werk eine Miniaturwelt, die zu intensiver Betrachtung einlädt.“ so
lautete das Urteil der Jury.

Im Gegenzug hat die zweitplatzierte Diana Schäfer bei ihrer Skulptur
die Kreativität und Far-benfrohheit herausgearbeitet. Mit einem
farbenfrohen, sinnlichen Beitrag hat das Objekt eine lebensbejahende,
positive Ausstrahlung. In ihrer Farb- und Formgebung fühlte sich die
Jury ein wenig an „Alice im Wunderland“ oder auf das Thema des
Wettbewerbs übersetzt: im „kreativen und bunten Hürtherland“
erinnert.

Die Drittplatzierten, drei Damen im Alter von 80, 91 und 95 Jahren aus
der Strickgruppe des St. Sebastianus Seniorenheims in Gleuel, stellten
in der Skulptur ihren Lebensmittelpunkt Hürth im wahrsten Sinne des
Wortes in den Vordergrund.

Auf einer großen hängenden Weltkugel aus unterschiedlich gestrickten
Patchwork-Teilen ragt – ebenfalls gestrickt - das Hürther
Stadtwappen mit den Ortsschildern der einzelnen Ortsteile hervor.
Vielschichtigkeit, Zugehörigkeit und Gemeinschaft Leben in Hürth sah
die Jury in diesem Gemeinschaftswerk ausgedrückt.

Die ausgeschriebenen Preise der Bürgerstiftung Hürth für den ersten
Platz 1.000 Euro, den zweiten Platz 500 Euro und den dritten Platz 250
Euro, werden nun an die Sieger ausgeschüttet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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