Gemeinsame Waldbrandübung
Den Ernstfall geprobt
Die Feuerwehren aus Hürth und Kerpen haben gemeinsam die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden geübt. Rund 80 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Die Übung fand im Waldgebiet rund um den Otto-Maigler-See statt.
Das angenommene Szenario war ein Brand der Vegetation, der sich aufgrund von Winden in Richtung des Stadtteils Berrenrath ausbreitete. Die eingetroffenen Kräfte leiteten sofort Maßnahmen zur Brandbekämpfung ein, richteten eine Wasserentnahmestelle am Otto-Maigler-See ein, um mit Tanklöschfahrzeugen einen Pendelverkehr zu betreiben. So konnten auch die Einsatzkräfte mit Löschwasser versorgt werden, die tief im Wald den Brand bekämpften. Um die Bürgerinnen und Bürger im Ortsteil Berrenrath zu schützen, wurden durch den Einsatzleiter weitere Kräfte der Feuerwehr Kerpen hinzugezogen. Diese bekämpften den Brand über eine weitere Flanke und richteten eine Riegelstellung vor Berrenrath ein. „Das Übungsziel wurde erreicht, das Szenario erfolgreich abgearbeitet“, berichtet der Hürther Feuerwehrchef Michael Mund. Er und sein Kerpener Kollege André Haupts hatten sich vor Ort von den Fähigkeiten ihrer Einsatzkräfte überzeugt. Haupts: „Die Übung hat uns wieder gezeigt, wie hervorragend die interkommunale Zusammenarbeit im Einsatzfall funktioniert.“
Das Gelernte konnten die Hürther Feuerwehrleute schon sehr zeitnah anwenden – noch am selben Abend ging eine echte Alarmmeldung ein. Auf einer rund 300 Quadratmeter großen Fläche im Stadtteil Alstädten-Burbach war das Unterholz an mehreren Stellen in Brand geraten. Wie sich der Brand anfänglich entzündete, ist unklar.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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