Proklamation in Fischenich
Ein Dreigestirn mit ganz viel ‚Hätz un Siel’

Frenetischer Jubel beim Einzug des Fischenicher Dreigestirns in Kendenich. Prinz Jürgen I, Bauer Stephan sowie Jungfrau Hanni haben die jecke Herrschaft in Fischenich übernommen. | Foto: Holger Eichner
  • Frenetischer Jubel beim Einzug des Fischenicher Dreigestirns in Kendenich. Prinz Jürgen I, Bauer Stephan sowie Jungfrau Hanni haben die jecke Herrschaft in Fischenich übernommen.
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Kendenich/Fischenich - (he) Das Fischenicher Dreigestirn mit Prinz Jürgen I (Herrmann),
Bauer Stephan (Masurat) und Jungfrau Hanni (Hans Jürgen Björn
Herrmann) ist erfolgreich in Amt und Würden.

Die Spannung und Begeisterung der Jecken war kurz vor dem Auftritt der
Drei zum Greifen nah. Am frühen Abend war es dann endlich soweit. Mit
den Funken Rot-Weiss Gleuel und den Prinzengardinchen zogen Prinz,
Bauer und Jungfrau in den festlich geschmückten Saal ein.
Frenetischer Jubel in den Reihen und auf den Rängen.

Das sympathische Dreigestirn machte seinem Motto alle Ehre: ‚Mir
drei stonn all en ene Reih, di Prinzengarde ist üverall met dobei, un
do wo mir sin es vöre’. Bürgermeister Dirk Breuer, der die Drei
proklamierte, kam beim Anblick der festlich parat gemachten Aula der
Kendenicher Hauptschule in pfingstliche Stimmung. An Pfingsten würden
immer die Heimattreffen der Vertriebenen stattfinden, gab er als
Erklärung an. Breuer spielte damit auf die aktuelle Situation der
Dorfgemeinschaft Fischenich an, die wie in der vergangenen Session
erneut auf eine andere Location ausweichen musste.

Bereits zum zweiten Mal musste die Dorfgemeinschaft Fischenich die
Proklamation ‚auswärts’ abhalten, doch Kendenich zeigte sich
absolut hilfsbereit bei der Wahl der Location. Begeistert über den
Verlauf der Veranstaltung äußerte sich der Sitzungspräsident der
Dorfgemeinschaft Fischenich und Prinzenführer Norbert Gräfen: „Das
wird eine richtig schöne Session werden. Die Drei leben einfach
‚Dreigestirn’ und sind mit Herz und Seele dabei. Besonders freut
es mich, das sie es vor allem nach alter Tradition machen und sie sich
auch in sozialen Bereichen engagieren“.

In einem abwechslungsreichen Sitzungsprogramm, durch das
Sitzungspräsident Norbert Gräfen und seine bezaubernde Assistentin
Sabine Küster führten, traten am Abend unter anderem die Kolibris,
die Rahmkamellchen, Junge, die Tanzgruppe Kölsche, Frau Kühne, die
Klävbotze sowie zum Abschluss die Kölner Husaren Grün Gelb auf.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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