Música Cubana
Ein prachtvolles Bild kubanischer Musikkultur
Zu den größten Superstars der kubanischen Musik gehört Latin Grammy-Preisträger El Nene. Der Sänger eröffnete Anfang Juli zusammen mit seiner Formation im historischen Innenhof der Burg Gleuel die sechsteilige Konzertreihe des Jazzclubs Hürth, die den Sommer 2022 zur Open-Air-Saison macht.
Hürth-Berrenrath (me). Im Zusammenhang mit diesem Konzert zeigt der Jazzclub am 17. August,20 Uhr, zusammen mit dem Berli-Theater Wim Wenders’ Film „Música Cubana“.
Der halbdokumentarische Streifen von 2004, in dem auch El Nene eine Rolle spielt, ist eine Hommage an den Son Cubano und das Lebensgefühl auf der Karibikinsel.
Günter Reiners, Vorsitzender des Jazzclubs, weiß: „El Nene ist ein renommierter Name der kubanischen Musik-Szene. So einen Star sieht man in unserer Region nicht alle Tage.
Das Konzert war ein fulminanter Erfolg und ein perfekter Auftakt für unsere Open-Air-Reihe, mit der wir ein Stück kubanisches Lebensgefühl nach Hürth gebracht haben. Damit dieses Lebensgefühl über den Sommer anhält, haben wir uns dazu entschieden, den wirklich beeindruckenden Wenders-Film in Kooperation mit dem Berli-Theater zu zeigen.
Eine einmalige Gelegenheit für alle Fans des Son Cubano und solche, die es werden wollen.“
André Jansen, Juniorchef des nostalgischen Berli-Kinos, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Jazzclub: „Mit dem Jazzclub verbindet das Berli-Theater eine seit Jahren andauernde, gute Zusammenarbeit. Gemeinsam haben wir nicht nur Filme gezeigt, sondern auch diverse Konzerte veranstaltet. Ein Film wie Wim Wenders’ Streifen passt natürlich sehr gut zu unseren bisherigen Projekten“, betont Jansen, wird im Gespräch aber auch ernst: „Corona hat unsere Branche sehr getroffen. Auch wenn der Lockdown nun vorbei ist, haben wir einen Publikumsrückgang voncirka 50 Prozent zu verzeichnen. Da ist es für uns umso toller, wenn Kultur-Institutionen wie der Jazzclub über den eigenen Tellerrand blicken und das Synergiepotential erkennen, das sich für alle Beteiligten ergibt, wenn wir eng zusammenarbeiten. Damit fördern wir gemeinsam auch und vor allem die Kultur in unserer Region und sorgen nicht zuletzt dafür, dass Hürth weiter lebenswert bleibt.“
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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