Ahorn-Apotheke
Ein Schaufenster für „Helfende Hände“

Ein Schaufenster der Ahorn-Apotheke informiert über die „Helfenden Hände": (v.l.) Carlos Stemmerich, Ehrenamtskoordinator der Diakonie Michaelshoven, Christine Jung von der Stadt Hürth, Apothekerin Doris Lenhardt und das Ehepaar Michaela und Werner Lachmann.  | Foto: hs
  • Ein Schaufenster der Ahorn-Apotheke informiert über die „Helfenden Hände": (v.l.) Carlos Stemmerich, Ehrenamtskoordinator der Diakonie Michaelshoven, Christine Jung von der Stadt Hürth, Apothekerin Doris Lenhardt und das Ehepaar Michaela und Werner Lachmann.
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Hürth - (hs). Apothekerin Doris Lenhardt stellt dem Verein „Helfende
Hände" ein Schaufenster zur Darstellung zur Verfügung.

Den Verein „Helfende Hände" gibt es seit fünf Jahren in Hürth.
Insgesamt 20 ehrenamtliche Helfer unterstützen bedürftige Bürger
vor Ort schnell und unbürokratisch. Oft sind es ältere Menschen, die
Hilfe im Alltag benötigen, sei es in Form einer Begleitung zum Arzt
oder einer Unterstützung beim Einkauf. „Oft nachgefragt wird Hilfe
beim Ausfüllen von Formularen oder Anträgen und oft wird auch die
Hilfe bei der Programmierung eines Fernsehers oder eines Mobiltelefons
benötigt", sagt Michaela Lachmann vom Verein „Helfende Hände".

„Die Hemmschwelle ist für viele Menschen immer noch sehr groß,
Hilfe anzunehmen, auch wenn sie kostenlos ist", sagt Carlos
Stemmerich, Ehrenamtskoordinator der Diakonie Michaelshoven. „Wir
versuchen daher, Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen,
gezielt anzusprechen, damit sie auf das Angebot aufmerksam werden",
fügt er hinzu. So stellt nun die Ahorn-Apotheke an der
Krankenhausstraße ihr Schaufenster zur Verfügung. Hier kann der
Verein sich und sein Angebot nun vorstellen. „Wir freuen uns über
diese Unterstützung, damit die Helfenden Hände noch mehr Menschen
erreichen", so Stemmerich. Gesucht werden aber auch neue ehrenamtliche
Helfer, vor allem im handwerklichen Bereich.

„Viele haben Bedenken, dass es sich herumsprechen könnte, wenn
jemand Hilfe in Anspruch nimmt", sagt Carlos Stemmerich weiter. Dabei
sind alle Projektbeteiligten der Schweigepflicht und den Bestimmungen
des Datenschutzes unterlegen, so dass die Hilfesuchenden sicher sein
können, dass alle persönlichen Angaben vertraulich behandelt werden.
Dadurch möchten wir auch das ‚Wir-Gefühl‘ im Veedel särken",
erläutert der Ehrenamskoordinator. „Außerdem werden alle
ehrenamtlichen Helfer mit Einstellungsgespräch und Polizeilichem
Führungszeugnis auf die Eignung geprüft", fügt Werner Lachmann
hinzu. Es müsse also niemand Angst haben, einen Unbekannten in die
Wohnung zu lassen.

Die Helfenden Hände sind ein gemeinsames Projekt der Diakonie
Michaelshoven, der Stadt Hürth, des Dekanats Hürth, des
Seniorenbeirats der Stadt Hürth, der Caritas Rhein-Erft, der
Matthäus-Kirchengemeinde Hürth und der Evengelischen
Johannes-Kirchengemeinde.

Hürther, die Unterstützung brauchen oder sich ehrenamtlich
engagieren wollen, erreichen die Helfenden Hände unter Tel. 0 22
33-5 31 28 oder
cjung@huerth.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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