60 Jahre Feierabendhaus Knapsack
Ein Veranstaltungshaus für die Belegschaften
Knapsack - (hs) Derzeit stehen in Knapsack gleich mehrere Jubiläen an: Das
feierabendhaus wurde vor 60 Jahren eröffnet, Der Chemiepark Knapsack
besteht seit 111 Jahren und die Firma InfraServ ist seit 20 Jahren
Serviceleister für die ortsansässigen Chemieunternehmen.
Das Feierabendhaus wurde 1957 an die Belegschaft. Es ist noch heute
Treffpunkt für die Belegschaften, aber durch viele kulturelle oder
karnevalistische Veranstaltungen auch überregional bekannt. „Sogar
Film und Fernsehen nutzen das Feierabendhaus regelmäßig als
Kulisse“, erzählte Dr. Clemens Mittelviefhaus, Geschäftsführer
der InfraServ, im Rahmen eines kleinen Empfangs im Casino der
Feierabendhauses.
Die Pensionärsvereinigung Knapsack hatte sich ausgiebig mit der
Geschichte des Bauwerks befasst. Günter Geisler, Dr. Horst Klassen
und Volker Wirth, alle ehemals beschäftigt auf dem Chemiehügel,
verfassten sogar einen Aufsatz, illustriert mit vielen historischen
Fotos, für die aktuelle Ausgabe der „Hürther Beiträge“.
Vor 1957 nutzten die Unternehmen für Mitarbeiterversammlungen aller
Art wie Weihnachtsfeiern, Jubilarfesten, Lehrlingsaufnahmen und
Freisprechungen und vielen anderen, immer wiederkehrenden
Veranstaltungen die Sporthalle in Knapsack, die dabei aber schnell aus
allen Nähten platzte. So wurde das Feierabendhaus zur guten Stube auf
dem Chemiehügel.
nach einem ausgeschriebenen Architektenwettbewerb war es Architekt
Karl Hell, der seinen Entwurf verwirklichen konnte. Hervorstechendes
Merkmal des Veranstaltungshauses sind das selbst tragende Dach mit
seiner geschwungenen Form und das filigrane Rautenwerk. Die ganze
Geschichte des Feierabendhauses ist in den aktuellen „Hürther
Beiträgen“ des Heimat- und Kulturvereins zu lesen, die derzeit im
Hürther Buchhandel, in den Filialen der Volksbanken und der
kreissparkassezum Verkauf ausliegen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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