Peter Pesch verstorben

„Er hat der Laienmusik ein Gesicht gegeben“

Hürth - Im Alter von 90 Jahren ist der Hürther Peter Pesch gestorben. Der
weit über die Grenzen seiner Heimatstadt bekannte Kapellmeister hatte
1948 die Peter Pesch Kapelle gegründet, mit der er zahlreiche
Karnevalssitzungen, Jubiläumsveranstaltungen, Musikfeste und
Familienfeiern musikalisch begleitete.

(me). Peter Pesch lernte bereits mit elf Jahren Trompete spielen. Er
wurde Schlosser beim Rheinbraun-Goldenberg-Werk in Knapsack. Als
Mitglied des damaligen Werkorchesters zog er mit einigen Freunden an
den Wochenenden über die Dörfer und machte mit ihnen gemeinsam
zünftige Blasmusik.

Sein musikalisches Talent als Trompeter und Kapellmeister hat er an
seinen Sohn Michael und seinen Enkel Mike vererbt, die beide im
Blasorchester der KG Blau Weiß Fischenich Trompete spielen. Michael
hat darüber hinaus vor einigen Jahren auch die Leitung seiner
Blaskapelle übernommen.

Die KG trauert um Peter Pesch, deren Mitglied und guter Freund er
gewesen sein.

„Peter Pesch war eine faszinierende Persönlichkeit, über mehr als
sieben Jahrzehnte hat er mit seinem musikalischen Talent Menschen in
unserer Heimatregion ind guten und schlechten Zeiten bei besonderen
Anlässen auf ihrem Lebensweg begleitet. Er hat der Laienmusik in
unserer Gegend ein Gesicht gegeben, hat immer wieder weitere junge
Menschen für die Blasmusik begeistert“, würdigt der Hürther
CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Willy Zylajew die Verdienste des
Verstorbenen.