Vollsperrung der Jakobstraße
Erneuerung der Stützmauer
Fischenich - (hs) Im Rahmen der Baumaßnahme Gennerstraße ab wird Mittwoch, 4.
April, die Jakobstraße zwischen Gennerstraße und Augustinerstraße
voll gesperrt. Der Grund hierfür: Der Abriss und die Erneuerung der
Stützmauer an der Gennerstraße und Jakobstraße.
Die Stützmauer ist rund 120 Jahre alt. Für den Straßenbau
Gennerstraße im Bereich zwischen Jakobstraße und An St. Martin ist
es unerlässlich, die Mauer abzureißen und zu erneuern. Trotz
umfangreicher Untersuchungen sind der bauliche Zustand und die
Standsicherheit nicht mit ausreichender Sicherheit nachweisbar. Es
besteht die Gefahr, dass die Mauer bei den Arbeiten zur Herstellung
der neuen Straße abrutscht.
Die Mauer ist ähnlich der vor 12 Jahren bereits sanierten Stützmauer
An St. Martin ebenfalls sanierungsbedürftig. Auf Grund der beengten
Grundstücksverhältnisse kommt hier allerdings eine vergleichbare
Sanierung ohne Abriss der alten Mauer nicht in Betracht. Die Arbeiten
beginnen in der Jakobstraße und werden einschließlich der
Wiederherstellung der Straße etwa drei Monate andauern.
Zunächst beginnt das mit der Ausführung beauftragte Unternehmen mit
dem teilweisen Abbruch der alten Stützmauer. Dann wird am Montag, 9.
April, das Großgerät (Mäkler) aufgebaut. Dieses Gerät presst die
Spunddielen für die neue Mauer mittels Hydraulik in den Boden.
Anschließend werden Betonarbeiten für ein Fundament und die
Mauerkrone ausgeführt. Dann werden Fertigteile aufgestellt, die als
Verkleidung der eigentlichen Stützwand dienen. Zum Abschluss wird die
Straße wieder hergestellt und mit einer neuen Deckschicht versehen.
Das mit der Ausführung betraute Unternehmen wird bemüht sein,
eventuelle Beeinträchtigungen für die betroffenen Anlieger so gering
wie möglich zu halten. Die Stadtwerke Hürth bitten um Verständnis
für entstehende Beeinträchtigungen, insbesondere wenn die Zufahrt zu
den Grundstücken und Garagen vorübergehend eingeschränkt ist.
Die Bauzeit für die Stützwand ist bis Ende Juni 2018 kalkuliert. Die
Arbeiten auf der Gennerstraße schreiten zügig voran. Der
Abwasserkanal sowie die neuen Versorgungsleitungen für Wasser und
Fernwärme sind bereits bis unterhalb der Kreuzung Am Schneeberg
verlegt worden. Derzeit verlegt das Unternehmen Leitungen der
Rheinenergie, Telekom und GVG, zum Teil auch mit neuen
Hausanschlüssen.
Voraussichtlich Mitte Mai beginnen die Arbeiten an der Kreuzung Am
Schneeberg/Am Druvendriesch/Gennerstraße. Diese Arbeiten laufen unter
Vollsperrung der Kreuzung. Die genannten Straßen enden jeweils als
Sackgasse an der Kreuzung. Die Dauer der Arbeiten ist mit
voraussichtlich fünf Monaten kalkuliert. Nach den bereits in der
Presse geführten Diskussionen endet die Buslinie 713 als Linie 718
dann in Fischenich auf dem Parkplatz Heinrich-Fuß-Straße. Die
Weiterfahrt nach Kendenich ist nicht möglich. Die Haltestellen auf
dem Linienweg in Fischenich (Am Bruch, Auf der Höhe, Gennerstraße,
Am Schneeberg) und in Kendenich (Fischenicher Straße /
Graben-straße, Auf der Aue) entfallen für die Dauer von etwa sechs
Monaten ersatzlos.
Der ersatzweise Linienweg Richtung Alt-Hürth führt dann zurück
über die Bonnstraße/Nussallee – Frentzenhofstraße – Am
Heideberg. Nach Abschluss der Arbeiten an der Kreuzung
Gennerstraße/Am Schneeberg führt die Linie 713 wieder auf dem
gewohnten Linienweg mit Ausnahme Haltestellen im Oberdorf. Die
Bauarbeiten werden dann in die letzten beiden Bauabschnitte bis zur
Lindgenstraße eintreten und im Sommer 2019 abgeschlossen sein. Die
Baukosten für die Maßnahme betragen rund 8,6 Millionen Euro. Davon
tragen die Stadtwerke etwa 6,1 Millionen Euro für Kanäle, Wasser-
und Fernwärmeleitungen, Straßenbeleuchtung, Straßenbau und
Nebenanlagen Gennerstraße. Der Rhein-Erft-Kreis trägt Kosten in
Höhe von zirka 2,5 Millionen Euro für die Fahrbahn Gennerstraße.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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