Stadionpark
Es geht in die nächste Runde
Die Neugestaltung des Bereichs rund um die alte Radrennbahn nimmt Form an: Pumptrack, Beachvolleyball und ein „Muscle Beach“ – der Aktivitätsgarten wird sicherlich das Highlight im neuen Hürther Stadionpark werden. Dessen Umgestaltung zu einem Fitness- und Bewegungspark geht in die nächste Runde.
Hürth (me). Entstehen soll ein vielfältiger, zentraler Ort der Begegnung und Bewegung im Zentrum Hürths, der für alle Generationen gleichermaßen geeignet ist. Bürgermeister Dirk Breuer: „Mit dem Stadionpark heben wir den Freizeitwert von Hürth auf eine ganz neue Ebene. Wir schaffen ein Areal mit hoher Lebens- und Aufenthaltsqualität, viel Grün, mit Angeboten für Bewegung und Fitness, aber ebenso Kultur und Erholung.“
Das Konzept greift die Potenziale des durch Wald, Grünflächen und Lichtungen geprägten Geländes auf. Im Bereich der ehemaligen Radrennbahn, deren besondere Topografie erhalten bleibt, ist der Kulturgarten angeordnet. Neben verschiedenen Spiel- und Bewegungs-, Balancier-, Kletterobjekten und Rutschen entlang der Böschung ist hier ein Amphitheater mit geräumigen grünen Sitzstufen um eine kleine Freilichtbühne für unterschiedlichste Veranstaltungen, Darbietungen und zur Begegnung angeordnet.
Die bisherige Anzahl der Tennisplätze wird erhalten bleiben. Der Aktivitätsgarten ist in den Laub-Mischwald integriert und bietet ein Angebot für alle Altersklassen. Der bestehende Baumbestand wird durch Neupflanzungen robuster, klimagerecht angepasster Bäume ergänzt, die auch stark schwankenden Temperaturen, Trockenheit und künftigen klimatischen Veränderungen gewachsen sind.
Der Entwurf des neuen Stadionparks vom Architekturbüro Topotek 1 wurde in der letzten Sitzung im Planungsausschuss vorgestellt.
Der Baubeschluss soll in der zweiten Jahreshälfte erfolgen, Baubeginn ist für Anfang 2025 vorgesehen.
Für die Umwandlung des etwa 13 Hektar großen Geländes steht ein Zuschuss von 750.000 Euro Fördergeldern zur Verfügung. Diese stammen aus dem Investitionspaket Sportstätten des Städtebauförderprogramms NRW und setzen sich aus Mitteln des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW sowie des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zusammen. Die vorbereitenden Maßnahmen des Großprojekts haben bereits im vergangenen Jahr begonnen. Die baufällige und seit 2018 aus Sicherheitsgründen gesperrte Radrennbahn wurde abgebrochen.
Bei Waldpflege- und Durchforstungsmaßnahmen wurden die Pläne für die neuen Parkanlagen berücksichtigt. Marode Bäume wurden entfernt und Neupflanzungen vorbereitet.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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